Offizielle Definition aus Wikipedia
Ceviche (auch Cebiche oder Seviche)
ist ein Gericht, das aus Peru stammt[1] und mittlerweile in weiten Teilen
Lateinamerikas verbreitet ist.
Ceviche besteht in seiner ursprünglichen Form aus
kleingeschnittenem, rohem Fisch verschiedener Sorten, der ungefähr 15 Minuten
in Limettensaft mariniert wird. In Scheiben geschnittene rote Zwiebeln und in manchen Rezepten Rocoto, ein sehr scharfes, paprikaähnliches
Gemüse aus Peru, werden mit dem Fisch vermischt. Chemisch gesehen kommt es
aufgrund der in den Limetten vorhandenen Zitronensäure zu einer Denaturierung des Eiweißes,
ähnlich wie beim Kochen.
Je nach Land haben sich Variationen des Rezepts entwickelt. So
können zusätzlich verschiedene Meeresfrüchte wie auch Conchas Negras hinzugefügt werden, was dann die
Bezeichnung Ceviche Mixto trägt. In seiner bekanntesten Form
werden vorgekochte Shrimps,
gekochter Fisch oder alternativ Palmenherzen verwendet. Weitere Zutaten sind vor
allem Gemüsezwiebeln, Staudensellerie, Korianderblätter und Chilischoten.
In Peru wird Ceviche mit Süßkartoffeln,
geröstetemMais oder Yuca serviert, in Ecuador z.B. wird es mit
geröstetem Mais, Kochbananenchips und
Popcorn serviert. In Peru wird der Limettensaft mit Aji (molido - püriert),
einer besonderen Chili-Art, gewürzt. In Chile werden oft gehackte Tomaten
hinzugefügt.
Ceviche vom Bärenkrebs a la Casa de Norma
Eine edle Variante des
peruanischen Originals. Unser Ceviche kann
auch mit Languste, Shrips, Fischfilet oder Lambie gemacht werden oder als spannende
Kombination aus den verschiedenen Basis – Bestandteilen.
Pro Person rechne ich bei
einer normalen Portion mit 150 Gramm des Hauptbestandteils an Krebsfleisch oder
der jeweiligen Alternative pro Person. Wenn es um eine Vorspeise geht nehme ich
die Hälfte oder weniger, je nach Umfang der Menuefolge. Wenn es um eine
gemischte Vorspeisenplatte oder Picadera mit mindestens 5 verschiedenen
Bestandteilen geht, reiche ich 2 Einheiten Cevice pro Person.
Wie im vorherigen Beitrag
beschrieben, leistet meine alte Geflügelschere einen wichtigen Beitrag, um den
Bärenkrebs verlustfrei auszulösen. Für ein Ceviche verwende ich lediglich das kompakte
Schwanzfleisch. Der Rest wird für Anderes verwendet. Ich schneide den
Bärenkrebsschwanz nachdem er sauber geputzt und gewaschen wurde in mittlere
Würfel.
Zutaten:
·
Bärenkrebs gewürfelt
·
Rote Zwiebeln (ich schneide sie in Würfel)
·
Frischer Celandro, gehackt
·
Wenig Knoblauch, fein gehackt
·
Roter Apio, feingehackt - unser karibischer Paprika, welcher um einiges
dünnwandiger und intensiver als normaler Gemüsepaprika ist
·
Genug frischen Limettensaft damit das Ganze zwar nicht darin
schwimmt aber auch nicht zu trocken ist….
·
Etwas frisches Kokosöl oder natives Olivenöl falls Kokosöl
nicht vorhanden
·
Statt allzu scharfem Chili nehme ich lieber frische
Papayasamen, wenn welche vorhanden sind. Diese verleihen dem Ceviche die nötige
und trotzdem erfrischende Schärfe und einen speziellen Geschmack.
·
Für Genießer und Kenner – wenn man den frischen Limettensaft
im Verhältnis 1 zu 3 mit einem guten
extra Viejo (alter Rum) mischt bekommt mein Ceviche seine sehr spezielle Note!
Ich serviere unser Ceviche
auf einem Salatbett aus Lechuga. Wäre
ich in Europa tätig entweder auf Chicorée oder knackigem Feldsalat. Dazu serviere ich unser hausgemachtes
Brot oder Yuccabrot.
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