Wie grillen eigentlich die
Japaner?
Yakitori - fernöstliche Hühnchen-Spieße
Roher
Fisch ist nicht jedermanns Sache. Wer dennoch einmal die japanische Küche
ausprobieren möchte, kann auf ein in Asien beliebtes Grill-Rezept
zurückgreifen, das eigentlich keine besonderen Vorkenntnisse erfordert und auch
hierzulande leicht zubereitet werden kann. Dort nennt man das Yakitori. Der
Yakitori Grill ist als Arbeitsgerät ein ganz normaler Gas oder Holzkohlegrill.
Es geht dabei eher darum, was man grillt.
Ein
traditionelles Yakitori besteht aus Hühnchen
und Gemüse, das auf Spießchen - genannt "Kushi" - gesteckt und
anschließend gegrillt wird. Hühnerbrust,
Flügel oder Leber, abwechselnd mit Paprika, Zwiebeln oder Spargel sind
die üblichen Zutaten. Dazu gehört ein Dip,
der typischerweise aus Mirin,
einem leichten japanischen süßen Reiswein, der nur zum Kochen verwendet wird,
sowie Zucker und Sojasauce besteht. Wer kann der darf,
sayonara!
In Argentinien,
Brasilien, Paraguay und Uruguay steht man auf ein Churrasco!
Als
Churrasco bezeichnet man eine heute
weltweit bekannte lateinamerikanische Zubereitungsart von Fleisch (vornehmlich
Rindfleisch), die allerdings regional größere Unterschiede aufweisen kann.
In
Argentinien wird als Churrasco ein grobes Rindersteak bezeichnet. Ein typisches
Nationalgericht ist das Churrasco mit Chimichurri
(mit einer speziellen Soße), Salat und Pommes frites oder Kartoffelpüree,
manchmal auch ein Spiegelei oben drauf. In Paraguay und Uruguay findet man ebenfalls
Churrasco.
In
Brasilien wird jedes auf einer Churrasqueira
(Churrascogrill) gebratene Fleisch Churrasco
genannt. Es existiert ein enormer Variantenreichtum. Eine Churrascaria, ein auf Churrasco
spezialisiertes Restaurant, findet sich in jedem noch so kleinen Ort in
Brasilien und das ist meistens eine einfach eingerichtete Kneipe oder ein Wirtshaus,
in dem man normalerweise nach dem All-You-can-eat Prinzip bezahlt. Man kann so
viel essen, wie der Magen aufnimmt. Meistens wird zwischen Mini-Espeto und
Espeto-Corrido unterschieden, wobei dabei der Unterschied in der Anzahl an
verschiedenen Fleischsorten liegt.
Was kommt eigentlich wie
auf den Churrasco Grill?
Die
bekanntesten Fleischzuschnitte (cortes de carne) in den Churrasquerien sind:
- Picanha (Tafelspitz oder Schwanzstück),
- Maminha (Bürgermeisterstück),
- Costela (hohe Rippe vom Rind),
- Ripa (Cupim (das ist der "Höcker" der auf den Schultern einiger Rinderrassen sitzt) und
- Contra-Filé (selbsterklärend).
Als
"Vorspeise" werden häufig Grillwürste oder z.B. Hühnerherzen am Spieß
serviert. Abhängig von der Region wird auch oft Lammfleisch angeboten (Keule
und Rücken). Als Costelão wird die
hohe Rippe bezeichnet, die am Stück (ca. 20 kg) über mindestens 6-8 Stunden bei
relativ geringen Temperaturen gegart wird.
Auch
in den alten portugiesischen Kolonien findet sich der Begriff wieder - ein Churrasco Moçambicano beispielsweise
ist ein mosambikanisches Churrasco (Afrika Elfenbeinküste).
Etwas zur
Fleischvorbereitung
Die
meist handgroßen Fleischstücke werden eine halbe Stunde vor Beginn des Grillens
mit grobem Salz gewürzt, indem man das Salz mit der Hand auf, zwischen und
unter die Fleischstücke streut. Kurz vor dem Grillen des Fleisches wird das
Salz mithilfe eines Messers wieder abgeklopft oder abgestrichen. Dann wird das
Churrasco mit der Seite mit dem meisten Fett nach unten hauptsächlich auf
Spießen oder Gittern vor oder über Holzkohle oder dem offenem Feuer gegrillt.
Ist es fertig, wird das Fleisch in kleinere Stücke geschnitten und meist auf
einem großen Teller in die Mitte des Tisches gestellt, wo jeder mit Gabeln nach
Belieben davon essen kann. Beliebt ist auch das Eintauchen in Maniokmehl oder
Farofa, als Beilagen werden Polenta, Kartoffelsalat und/oder ungewürzte Salate
gereicht.
Eine
typisch argentinische Variante des Grillens – „Asado"
Amigos,
aufgepasst! Was der Cowboy für die nordamerikanische Prärie ist, ist der Gaucho
für die unendliche Weite der südamerikanischen Pampa: Viehzüchter und der
Lieferant von leckeren saftigen Steaks.
Überall zwischen den Anden und der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires wird sonntags gegrillt. Beim typischen "Asado" kommen die Familie und ihre Freunde zusammen und feiern ein typisch Argentinisches Grillfest.
Überall zwischen den Anden und der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires wird sonntags gegrillt. Beim typischen "Asado" kommen die Familie und ihre Freunde zusammen und feiern ein typisch Argentinisches Grillfest.
Neben
Rindfleisch, Lamm und Schwein sind auch "Chorizos",
nach spanischer Art hergestellte Würstchen
sehr beliebt. In keinem Fall fehlen frische Salate, Weißbrot und der gute Argentinische
Rotwein.
Nur
das es hier etwas anders zugeht - Das argentinische Grillen unterscheidet sich grundlegend
von der europäischen Variante: die da heißt wie fast überall „Holzkohle auf den
Grill, Beine hoch und erst einmal warten, bis alles gut durchgeglüht ist“. Dann wird viel Fleisch, vorgegartes Gemüse
auf die Parilla gelegt. Ist außen alles knusprig und innen zart, kommt es -
herzhaft duftend - auf den Teller - das
mag ja stimmen, wenn man zuhause im eigenen Garten grillt. Aber man stelle sich
vor, da werden meterlange Grillparadas befeuert und da gibt es dann soweit das Auge
reicht Gegrilltes und das ganze Dorf macht mit - caramba!.
Smoker
& Barbecue - the american way!
Ein
Smoker ist eine spezielle Art von Grill, in dem das Grillgut nicht auf der
offenen Flamme, sondern durch heißen Rauch gegart wird. Heißer Rauch kann
auch Niedertemperatur bedeuten, was bedeutet dass man in einem Smoker recht gesund
grillen kann.
Es
handelt es sich dabei um eine Kombination zwischen Räuchern und Grillen: Das
Grillgut wird durch die Garraum befindliche Kohle von unten gegart und
gleichzeitig mit dem in der Firebox erzeugten Holzrauch geräuchert. Das
Ergebnis ist eine äußerst zarte Fleisch- oder Fischkonsistenz mit einem
unvergleichlichen Räucheraroma.
Die
Smoker - Prozedur funktioniert wie folgt:
Erzeugen
Sie im Garraum mit etwa 5 cm Kohle auf dem Boden eine gut durchgezogene
Holzkohleglut. Dann machen sie die Klappe vom Garraum zu. Sobald die Kohle zu
glühen beginnt, entfachen Sie mit reinen und sehr trockenen Buchenholzschreiten
in der Firebox ein Feuer. Sobald das Feuer zufriedenstellend brennt, öffnen Sie
die Lüftung voll und schließen Sie die Klappe.
Wenn
die Kohle durchgezogen ist und sich aus dem Schornstein strömt, legen Sie das
Grill- bzw. Räuchergut in den Garraum. Je nach gewünschtem Bräunungs- und
Gargrad belassen Sie die Speisen im Garraum.
Der Rolls Royce unter
den Grills – „Kamado“
auch
das Ei, the Egg oder das Keramikei genannt, ist die Sammelbezeichnung für
schwere Keramikgrills, die heute zumeist in Eiform aus verstärkter frostfester
Keramik gefertigt werden. Hersteller der meisten Kamados sind keramische
Betriebe in Mexiko.
Der
Begriff des Kamado bezeichnete ursprünglich einen nach einem chinesischen
Vorbild gebauten traditionellen japanischen, holzkohlebefeuerten
Keramikbehälter (Mushikamado), dessen Grundprinzip sich auch in den heutigen
Kamados wiederfindet.
Aufgrund
seiner Konstruktion kann der Kamado räuchern, mit niedrigen Temperaturen garen,
z.B. Rippchen und Pute. Er grillt mit mittlerer Hitze ebenso wie mit sehr hoher
Temperatur, die z.B. für das scharfe Anbraten von Steaks erforderlich ist. Ein
Kamado arbeitet somit über den ganzen Temperaturbereich von 110-400°C. Die
große thermische Masse (bis zu 3 cm starke Spezialkeramik) verbunden mit einer
exakt regulierbaren Luftzufuhr sorgt für eine extrem effiziente Verbrennung. Ein
Kamado braucht im Betrieb auch bei extremen Witterungsbedingungen sehr wenig
Holzkohle. Normalerweise reicht ein 5 kg Sack Holzkohle im Räucherbetrieb für
24 Stunden.
Südafrikanisch grillen –
„Braai“
Südafrika gilt als das afrikanische Eldorado des Grillens
schlechthin: von T-Bone-Steaks, Lamm-Saté, Springbockfilet, Krokodilfleisch bis Straußenfleisch kommt alles auf den Grillrost oder in die Boerewors Rolls: Boerewors Rolls sind dreifüßige
Gusseisentöpfe über offenem Feuer – also ein Dreibein.
Fragt
man einen Südafrikaner nach seiner Lieblingsbeschäftigung kommt in drei von
vier Fällen ein Wort als Antwort:
Braai. Es ist einfach zu übersetzen, denn es heißt: Braten oder Grillen.
Man verwendet dazu Holz und nicht
Holzkohle wie z.B. in Europa, so bekommt das Grillgut eine leichte Rauchnote
und man selbst bekommt das archetypische Lagerfeuergefühl dazu.
Auf
den Grill kommt zuerst jede Menge Fleisch: Rind, Strauß, Antilope, beliebt sind
aber die Sosaties. Das sind Grillspieße mit Lamm und Aprikose,
wichtig dabei sind die Gewürze: Sumach,
Bockshornklee und Habenero Chilis. Es geht also pikant
zu!
Auch
Fisch ist sehr beliebt, sowie Süßkartoffeln, ja sogar Obst. Es gibt nichts, was sich in
Südafrika nicht zum Grillen eignet. Zum klassischen Braai gehört eine
hausgemachte Dip-Bar, an der sich neben Saucen
viele fruchtig-bunte Chutneys an
Farbe und Schärfe gegenseitig übertreffen. Gebratene Jakobsmuscheln mit Papaya-Salat sind z.B. der Hit.
Und was grillt
Deutschland?
Favorit
der Deutschen beim Grillgut ist laut einer Umfrage die Bratwurst und das
Schweinefleisch, gefolgt von Geflügel und Rind. Neben Fleisch gehören in jedem
Fall Würste zum Grillen. Schnitzel, Steaks und Frikadellen bleiben eher die
Exoten auf dem deutschen, heißen Rost.
Fest
steht auch, die Deutschen bevorzugen eindeutig eine ursprüngliche und
naturbelassene Grillausstattung. Trotz Rauchbildung und langer Vorglühzeit
lieben über zwei Drittel der Deutschen das Grillen mit Holzkohle, weit
abgeschlagen folgt die Elektro- und Gasvariante.
Die
saftige Wurst auf dem Rost vermittelt dem Deutschen die Gewissheit: am Grill
ist die Welt noch in Ordnung. Die vielen regionalen Spezialitäten wie Thüringer
oder Nürnberger Bratwurst verbinden traditionelle Handwerkskunst, die seit
jeher den Naturdarm als feine Hülle für die Wurst verwendet, mit
ursprünglichem, kernigem Genuss. Da ist es nicht verwunderlich, dass die
Bratwurst besonders häufig auf dem Grill landet: Für 86 Prozent der Deutschen –
hier sind sich Männer und Frauen sogar einig – ist sie der klare Favorit.
Gourmets
achten beim Würstchenkauf auf den Naturdarm, denn die natürliche Hülle gibt das
Raucharoma des Grills perfekt an die Wurst weiter. Die Vorliebe der Deutschen
für ihre Wurst ist dabei eine jahrhundertealte Tradition: Bereits 1404 wurde z.
B. die Thüringer Bratwurst erwähnt, eine Rechnung führt einen Groschen für den
Kauf von Bratwurstdarm auf. Eine knackige Bratwurst in feiner Hülle ist also
ein Relikt aus der „guten alten Zeit“ und zeigt wie kein anderes Grillgut, dass
„Mann“ in Deutschland Qualität zu schätzen weiß.
Jetzt wird es exotisch
- Fisch und Meeresfrüchte grillen
Wer
in der Grillsaison nach Abwechslung von Würstchen und Steaks sucht, sollte
einmal gegrillten Fisch probieren. Die Süß- und Salzwassertiere sind eine
schmackhafte und leicht verdauliche Bereicherung.
Fisch
ist gesund! Dafür sorgt neben hochwertigem Eiweiß vor allem der hohe Gehalt an
Vitaminen und Mineralstoffen. Zudem ist Seefisch die einzig verlässliche
natürliche Quelle für das lebenswichtige Jod. Viele Fischarten sind zudem
fettärmer als Fleisch. Fisch ist grundsätzlich sehr empfindlich und kann beim
Grillen leicht zerfallen. Für die Zubereitung ganzer Fische eignet sich daher am
besten ein Fischkorb. Wer den Fisch direkt über der Glut grillen möchte, sollte
die Grillstäbe mit etwas Öl einpinseln. Auch fettarme Fische müssen vor und
während des Grillvorgangs mit Öl bestrichen werden, um nicht am Gitter haften
zu bleiben oder auszutrocknen. Fischarten in Europa mit verhältnismäßig fettem, festem Fleisch sind Forelle, Lachs, Hering oder Makrele. Sie bleiben beim Grillen
saftig und aromatisch.
Und was ist mit Gemüse?
Vegetarisches Fingerfood für den Grillrost
Vegetarische
Häppchen laufen meistens als Beilagen zu Grillsteak & Co. Dass sie auch zur
Hauptsache werden können, ist vielen Menschen noch nicht bekannt. Fleischloses
Grillen muss durchaus nicht langweilig sein oder fad schmecken! Viele gegrillte
Gemüse, Früchte oder Käsearten schmecken genauso lecker, wie gegrilltes Fleisch
und lassen sich auch wunderbar mit Fleischgerichten kombinieren.
(Vorausgesetzt, es gelingt zuvor die Herren der Schöpfung kurz vom Grill abzulenken, um das
vegetarische Grillgut auflegen zu können… LoL).
Besonders einfach gelingt die vegetarische Überzeugungsarbeit bei gegrillten Kartoffeln, Tomaten oder Bananen und Platanos (bei uns in der Karibik)
Besonders einfach gelingt die vegetarische Überzeugungsarbeit bei gegrillten Kartoffeln, Tomaten oder Bananen und Platanos (bei uns in der Karibik)
Le Dessert - Süßes
Finale - Obst auf dem Grill
Zu den vegetarischen Häppchen aus der Glut
gehören nicht nur herzhaftes Gemüse sondern auch süße Früchte. Besonders als Dessert serviert, ist gegrilltes
Obst der krönende Abschluss eines gelungenen Grillfests. Im Grunde
eignet sich jede Obstsorte mit festem
Fleisch für den Rost. Auf überreife Früchte sollte man lieber
verzichten, da das Obst auf dem Grill noch weicher, saftiger und süßer wird.
Ein Beispiel - gegrillte
Fruchtspieße
Farbenfroh
und besonders aromatisch wird der Nachtisch, wenn Stücke von Äpfeln, Birnen, Pfirsichen
oder Aprikosen in Fruchtsaft oder
Alkohol eingelegt und anschließend abwechselnd auf Spieße gesteckt werden. Zum Würzen eignen sich Vanille, Ingwer, Zimt, und
man höre und staune - Nelken, rosa Pfeffer oder Chili.
Wer
wenig Zeit hat, legt ganze Bananen einfach
ungeschält auf den Rost und
wartet, bis ihre Schale braun ist - dann sind die Früchte in der Regel gar.
Auch Äpfel können - in Alufolie eingewickelt - mit auf den
Rost kommen.
Etwas
exotischer wird das Dessert-Grillen mit frischer Ananas oder Baby-Bananen,
die geschält und in Scheiben geschnitten in eine Grillschale aus Alu gelegt werden. Das mit einer Marinade aus
Honig und Margarine oder Butter bestrichene sowie mit etwas roter Chili
eingeriebene (für diejenigen, die es gerne pikant mögen). Aber Achtung - Obst
lässt man höchstens zwei bis drei Minuten von jeder Seite grillen.
Karibische
Variante: Auch Rum-Früchte kann
man ohne weiteres auf dem Grill zubereiten. Das Obst wird zunächst für drei bis
vier Stunden in etwas Rum und Zucker eingelegt. Die gut abgetropften Früchte
gibt man in einem gut verschlossenen Alu-Päckchen mit auf den Grill.
Bananenblätter eignen sich nicht nur zum einwickeln von
Fleisch sondern auch zum Einwickeln von Obststücken, denn sie schützen das
Grillgut vor dem Austrocknen und verleihen ihm eine leichte Teenote. Die Bananen
- Blätter sind in Europa heute tief gefroren in vielen Asia-Läden erhältlich.
Zum süßen Finale aus dem Bananenblatt passt sowohl eine Kugel Vanilleeis als
auch ein Schoko-Dip, den man in der Restglut schmelzen kann.
Gemäß
dem Genießer-Spruch "Käse schließt den Magen" lassen sich auch
marinierter Halloumi und Feta gut mit Obst auf Spieße aufreihen und zum
Nachtisch servieren.
Fast zum Schluss noch
etwas Psychologie - Wann ist ein Mann ein Mann? Beim Grillen !! Lol
Es ist das Paradoxon des weltweiten
Sommers: Während Männer in der Regel das ganze Jahr über dem heimischen Herd
fernbleiben, sind sie angesichts lauer Sommerabende beim Grillen kaum zu
halten: Sie werfen den Grill an, belegen ihn mit Würstchen und gebärden sich
als streitbare Experten für das perfekt gegarte Steak oder die sachgemäß
gebräunte Wurst.
Aus kulinarischen Laien werden am Gartengrill echte Nerds!
Die
männliche Leidenschaft am Spiel mit dem Feuer inspiriert deshalb selbst
Wissenschaftler zu soziologischen Studien oder Abhandlungen zur „kriminalistischen“
Motivforschung. So meint man in gelehrten Kreisen, dass der Grill den Jäger im
Mann und damit seine Urinstinkte weckt. Durch das Hantieren
mit dem offenem Feuer und rohem Fleisch wird das Grillen als besonders männlich
und archaisch empfunden.
Dementsprechend einfach und klar sind die Vorlieben der Männer:
Wurst und Fleisch in allen Variationen. Gemüse, sei es als Salat auf dem Teller
oder gar ein Maiskolben auf dem Grill, ist lediglich nette Dekoration und damit
also eher Frauensache. Aber mal ehrlich – auch die Frauen haben lieber ein
gutes Stück Fleisch als einen goldbraunen Maiskolben.
Zum Schluss noch wenige
Grilltips!
- Der Abstand zwischen Glut und Rost darf nicht zu eng sein. Eine Handbreit sollte es sein, empfiehlt die Ernährungsexpertin. „Bei Fisch kann es sogar noch mehr sein, weil der zarter ist als Fleisch." So lasse sich verhindern, dass das Grillgut verbrennt.
- Alle Stellen, die aus Versehen doch verkohlt oder angebrannt sind, werden am besten abgeschnitten und nicht mitverzehrt. Das passiert leicht, wenn Fett oder Soße in die Glut tropft, dort verbrennt und sich Rauch entwickelt. Dann besteht die Gefahr, dass zum Beispiel Benzpyrene entstehen. Sie gehören zu den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAKs), die als krebserregend gelten.
- Fleisch, Fisch oder Gemüse darf erst auf den Grillrost, wenn die Kohle wirklich durchgeglüht ist und keine Flammen mehr zu sehen sind. „Erst dann ist der Grill heiß genug und hat eine gleichmäßige Wärme"
- Kassler, Schinken oder Wiener Würstchen haben auf dem Grill nicht zu suchen. Das Nitrit aus dem Pökelsalz verbinde sich mit dem in den Lebensmitteln enthalten Eiweiß.. Daraus können krebserregende Nitrosamine entstehen.
- Beliebt ist oft die Bierdusche für das Grillgut. Das mag zwar den Geschmack verbessern, gesund sei es aber nicht. Denn alles, was neben dem Steak in die Glut tropft, verraucht dort. So gelangen Aschepartikel ans Fleisch, und auch PAKs können so entstehen
So,
nun hoffe ich das sie wieder was neues erfahren haben und ganz ohne
Eigenwerbung geht es nun mal nicht. „La Casa de Norma“ in Las Galeras ist
eigentlich ein karibisches Grillrestaurant. Denn wir produzieren praktisch
alles auf den Grill, auf der Parilla, auf dem Fugon oder im Erdofen. Wer Lust
und Laune auf Gegrilltes an seinem karibischen Ferienort Las Galeras auf der
Halbinsel Samana hat, der kann sich bei uns zu einem Grillvergnügen der
karibischen Art anmelden. Näheres dazu finden sie in diesem Blog.
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