Rombon ist tot! Rombon war (und ist) unser Schwein. Er
musste gestern für einen guten Zweck über die Klinge springen! Die arme Sau
liegt nun ganz ruhig bis Samstagmorgen
in ein paar Litern dominikanischem Rotwein, Citrusfrüchten, frischem
Gemüse und Kräutern, jeder Menge Zwiebeln und Knoblauch, Honig, diversen Gewürzen und last not least in einer
halben Flasche Rum – da ruht er in Frieden und am Samstag früh bekommt er ein
hübsches Kleidchen aus Bananenblättern und dann wird es für ihn sehr heiß. Manzanas Jerk - oder Taino Schwein steht auf der Festliste. Wir feiern mit
Rombon mein Wiegenfest!
Ein paar Gäste aus Las Terrenas haben sich bereits
angesagt, um die“ Casa de Norma
Schweinerei“ gemeinsam mit uns zu zelebrieren.
Wir haben aber noch ein paar Plätze frei und wer kann der darf bei
rechtzeitiger Reservation mitmachen, essen und feiern. Diese sollte so bald als
möglich erfolgen denn sonst verputzen wir Rombon alleine. Der Preis ist heiß und keine
Verhandlungssache! Aber, Rombon wird sicher alle begeistern! Das Fest beginnt Samstag
gegen Mittag und endet, wenn alles aufgegessen und getrunken ist.
Heute am Donnerstag den 30. Januar liegt Rombon seit drei Tagen in seiner kreolischen Marinade. Der enthaltene Rotwein färbt sein Fleisch schön zartrosa, die Gewürze und das eingelegte Memüse gibt seinen geheimnisvollen Gout ab und der haitianische Rum (uups, jetzt habe ich mich verplappert) steigert die kulimarische Fermentation. Am frühen Samstagmorgen wird er rundum scharf angebraten und dann bekommt er sein Kleidchen aus frischen Bananenblättern. 5 Lagen mindestens werden ihn umwickeln und dann kommt er auf die heisse Glut wo er drei Stunden gemütlich vor sich hinschmort. Daneben werde ich trotz Geburtstag mein Festbrot backen und eine grosse Schüssel meines Karibischen Kartoffelsalates zaubern. Gegen 12 kommt Fior, die gute Seele und deckt die Tafel ein und dann können die Gäste eintrudeln. Ab dann arbeite ich nicht mehr und lasse mich und Rombon hochleben...
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