Sonntag, 2. August 2015

Ceviche vom Bärenkrebs

Offizielle Definition aus Wikipedia
  Ceviche (auch Cebiche oder Seviche) ist ein Gericht, das aus Peru stammt[1] und mittlerweile in weiten Teilen Lateinamerikas verbreitet ist.
Ceviche besteht in seiner ursprünglichen Form aus kleingeschnittenem, rohem Fisch verschiedener Sorten, der ungefähr 15 Minuten in Limettensaft mariniert wird. In Scheiben geschnittene rote Zwiebeln und in manchen Rezepten Rocoto, ein sehr scharfes, paprikaähnliches Gemüse aus Peru, werden mit dem Fisch vermischt. Chemisch gesehen kommt es aufgrund der in den Limetten vorhandenen Zitronensäure zu einer Denaturierung des Eiweißes, ähnlich wie beim Kochen.
Je nach Land haben sich Variationen des Rezepts entwickelt. So können zusätzlich verschiedene Meeresfrüchte wie auch Conchas Negras hinzugefügt werden, was dann die Bezeichnung Ceviche Mixto trägt. In seiner bekanntesten Form werden vorgekochte Shrimps, gekochter Fisch oder alternativ Palmenherzen verwendet. Weitere Zutaten sind vor allem Gemüsezwiebeln, Staudensellerie, Korianderblätter und Chilischoten. In Peru wird Ceviche mit Süßkartoffeln, geröstetemMais oder Yuca serviert, in Ecuador z.B. wird es mit geröstetem Mais, Kochbananenchips und Popcorn serviert. In Peru wird der Limettensaft mit Aji (molido - püriert), einer besonderen Chili-Art, gewürzt. In Chile werden oft gehackte Tomaten hinzugefügt.
Ceviche vom Bärenkrebs a la Casa de Norma
Eine edle Variante des peruanischen  Originals. Unser Ceviche kann auch mit Languste, Shrips, Fischfilet oder Lambie gemacht werden oder als spannende Kombination aus den verschiedenen Basis – Bestandteilen.
Pro Person rechne ich bei einer normalen Portion mit 150 Gramm des Hauptbestandteils an Krebsfleisch oder der jeweiligen Alternative pro Person. Wenn es um eine Vorspeise geht nehme ich die Hälfte oder weniger, je nach Umfang der Menuefolge. Wenn es um eine gemischte Vorspeisenplatte oder Picadera mit mindestens 5 verschiedenen Bestandteilen geht, reiche ich 2 Einheiten Cevice pro Person.
Wie im vorherigen Beitrag beschrieben, leistet meine alte Geflügelschere einen wichtigen Beitrag, um den Bärenkrebs verlustfrei auszulösen. Für ein Ceviche verwende ich lediglich das kompakte Schwanzfleisch. Der Rest wird für Anderes verwendet. Ich schneide den Bärenkrebsschwanz nachdem er sauber geputzt und gewaschen wurde in mittlere Würfel.
Zutaten:
·         Bärenkrebs gewürfelt
·         Rote Zwiebeln (ich schneide sie in Würfel)
·         Frischer Celandro, gehackt
·         Wenig Knoblauch, fein gehackt
·         Roter Apio, feingehackt -  unser karibischer Paprika, welcher um einiges dünnwandiger und intensiver als normaler Gemüsepaprika ist
·         Genug frischen Limettensaft damit das Ganze zwar nicht darin schwimmt aber auch nicht zu trocken ist….
·         Etwas frisches Kokosöl oder natives Olivenöl falls Kokosöl nicht vorhanden
·         Statt allzu scharfem Chili nehme ich lieber frische Papayasamen, wenn welche vorhanden sind. Diese verleihen dem Ceviche die nötige und trotzdem erfrischende Schärfe und einen speziellen Geschmack.
·         Für Genießer und Kenner – wenn man den frischen Limettensaft im Verhältnis 1 zu 3  mit einem guten extra Viejo (alter Rum) mischt bekommt mein Ceviche seine sehr spezielle Note!
Ich serviere unser Ceviche auf einem Salatbett aus Lechuga.  Wäre ich in Europa tätig entweder auf Chicorée oder knackigem  Feldsalat. Dazu serviere ich unser hausgemachtes Brot oder Yuccabrot.


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