Herzlich willkommen bei dieser neuen Beitragsreihe. Ich
beziehe mich am Anfang auf verschiedene,
vor allem deutschsprachige Artikel zur
Situation des Dominikanischen Tourismus.
Ich möchte das gleich hier relativieren, denn wenn man vom Dominikanischen
Tourismus spricht, dann ist damit meistens der Punta Cana
Tourismus gemeint. Dieses wahrgewordene „Tourismusmärchen“ – der Traum eines jeden Touristikers
lässt viele Menschen in aller Welt vor
Neid erblassen. Punta Cana, das karibische Retorten - Ressort, realisiert auf “der
grünen Wiese“ , relativ weitab vom normalen every
Day Life in diese Land, der
Dominikanischen Republik; das ist und
war die Realisierung des vermeintlichen,
touristischen Idealzustandes.
Das Rezept lautete - Man nehme eine Karibische Insel mit allem was dazugehört (oder ein relativ großes
und vor allem unerschlossenes Gebiet auf so einer Insel), eine Handvoll reicher
Männer mit großen Visionen, einen politischen Neuanfang nach einer langen
Ära der politischen Unterdrückung (Diktatur)und
man lasse diesen Herrschaften und deren Freunden und Partnern verhältnismäßig
freie Hand. Nennen wir das ihren touristischen Spielplatz und sehen uns an, was
sie draus machen… Das ist Punta Cana!
Ich möchte das sicherlich nicht abwerten und diese Männer
haben einen sehr guten Job gemacht. Millionen von Menschen aus aller Welt haben
es ihnen bis heute gedankt und deren Traum wird fleißig von vielen anderen bis
heute weitergeträumt. Das war echte Pionierarbeit – ein Meisterstück!
Wenn wir nun den Blick auf andere Teile der Insel werfen,
stellen wir fest, dass es leider nicht überall so glatt geht. Dieser Erfolg konnte sich in diesem Maß nicht mehr
wiederholen, obwohl man es seither immer wieder versucht. Aber es gab und gibt dem Land seinen touristischen
Ruf und alles in allem ist der sehr gut – eine Erfolgsgeschichte! Daran lässt
sich nicht rütteln und das will auch ich nicht.
Wenn wir nun die Zeit betrachten – wieder ein echter Glücksfall!
Die Realisierung fiel zusammen mit der ersten großen Welle des internationalen
Massentourismus. Die Menschen hatten endlich Geld und sie wollen was dafür; vor
allem wollten sie Reisen und die Welt mit eigenen Augen sehen – die touristische
Marketingmaschine rattert wie wild und der Traum vom karibischen Traumstrand,
blauem Himmel, Sonne pur (vor allem im Winter) findet seine Destination – die Dominikanische
Republik (oder einfach Punta Cana). Rimini spricht derweil bereits recht gut Deutsch
und der Ballermann lockt oder schreckt viele einfach ab – die dominikanische Republik
trennt am anfang vor allem die deutsche,
touristische Spreu vom Weizen oder besser Punta Cana (Strandliege) versus Sosua
(Abenteuer).
All das ist noch relativ neu…. Ein ganzes Land steht massen
- touristisch am Anfang. Man spuckt also
gemeinsam in die Hände und gibt sein Bestes …. Und vergisst dabei bei der
Goldgräberstimmung leider etwas die
Weichen zu stellen. Es wird wie wild geplant, gebaut, andere versuchen derweil auf
den Zug aufzuspringen und auch andere
Regionen versuchen mitzuhalten. Aber die
Punta Cana Latte hängt bereits sehr hoch – was eigentlich auch sehr gut ist. Nennen
wir das Ganze aber ein „touristischen Laienschauspiel“ denn auf´s Mal war jeder
herzlich willkommen und durfte oder darf mitmachen, solange er genug
Geld dazu mitbringt! Ein herrliches Land für Pioniere. Und die Leute kamen und kommen
aus aller Welt. Sie verteilen sich heute mehr und mehr und das ganze Land wird
touristisch entdeckt und weiter erschlossen … das ist einerseits sehr gut. Aber
es entstehen auch unterschwellige Misstöne, auf die keiner so richtig achtet. Man hat schließlich
alle Hände voll zu tun und da braut sich etwas zusammen!
Soweit der erste Teil der Beitragsreihe - Ein
dominikanischer Tourismus für eine
bessere Zukunft!
Ein Dominikanischer Tourismus für
eine bessere Zukunft!
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