Sonntag, 15. Dezember 2013

Die Sache mit dem Kaffee



Kaffee ist für viele so selbstverständlich wie das Amen in der Kirche. Der Kaffee ist heute für die meisten Menschen weltweit ein Alltagslebensmittel; Andere machen daraus eine Passion.  Wer Kaffee sagt, meint normalerweise ein Getränk in einem Gefäß; meistens heiß und manchmal kalt!
Kaffee suchen die meisten im Supermarktregal und/aber er wächst bekanntlich auf Bäumen. Es gibt Leute, die das nicht wissen. UND - vom Baum bis in die Tasse ist es ein weiter Weg, der oft über abertausende von Kilometern geht. Das tut er meist per Schiff und für ganz Eilige auch im Frachtraum eines Fliegers.
Kaffee ist normal und Kaffee ist Luxus. Man macht aus den schwarzen Bohnen in vielen Ländern der Welt schlicht ein aromatisches Brühgetränk; Andere machen daraus eine Show und eine Kaffeekultur. Es geht dann meist um modisch inspirierten Kaffeegenuss und sobald das Wort Mode ins Spiel kommt, geht es heute um viel Geld. So alltäglich der Kaffee eigentlich ist, er kostet Geld. Denn je nach dem, wie die gebotene Kaffeeshow aussieht, wird aus einem Kaffee auch ein reines Luxusgut. Weltweit baut man ihm schon sehr lange eigene Genusstempel – die sogenannten Kaffeehäuser. Andere Menschen gehen einfach täglich in eine Cafeteria und sie bringen dort  ihren Körper und Geist  in Schwung. Darum ist Kaffee auch weltweit ein Kommunikationsmittel, ein Pausengrund, der Abschluss eines Diners oder der Übergang von der gastronomischen Soft zur Hardware. Nach dem Kaffee kommt der Digestif! Das alles kann heute eine Tasse Kaffee sein.
Auch bei uns wächst er auf Bäumen und zwar direkt hinterm Haus! Der Weg ist bei uns also entschieden kürzer. Und wir tun etwas, was die meisten nicht kennen und darum nicht wissen. Wir zelebrieren unseren Kaffee vom Kaffebaum bis zur Tasse Genuss! All die Arbeitsschritte, die es dazu braucht, um einfach eine Tasse Kaffee zu genießen, werden bei uns in der Casa de Norma  von uns selber praktiziert. Somit ist unser Kaffee für diejenigen, die das wissen und solange uns der eigene Vorrat reicht, etwas Besonderes. Wer kann, der darf! Was alles dazugehört, sind die folgenden verschiedenen Punkte und Arbeitsschritte in chronologischer Reihenfolge!

Der Anbau – die  Ernte – die Trockenaufbereitung – das Entfernen des Pergamenthäutchens – das Reinigen & Sortieren – das Rösten – das Mahlen – das Aufbrühen – den Kaffee Genießen….

All das bedeutet einen relativ großen Eigenaufwand, den wir hier bei uns in reiner Handarbeit verrichten und darum ist unser Kaffee für uns und unsere Gäste ein besonderer Genuss. Wir benutzen dazu keine extrem teuren Maschinen wie anderswo, sondern bereiten den Kaffee, wie man ihn schon sehr lange hier bereitet. Ich weiß also nicht, wie unser Kaffee schmecken würde, wenn ich zur Zubereitung z.B. eine Espressomaschine benutzen würde.

In einem folgenden Beitrag werde ich die einzelnen Schritte fotografisch präsentieren.

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