Name:
Spanisch - meros, chernas
Englisch - Grouper
Französisch - Epinephelinae
Deutsch - Zackenbarsch
Portugisisch - garoupa
wissenschaftlicher Name - Epinephelinae
Systematik
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorpha)
Ordnung: Drachenkopfartige (Scorpaeniformes)
Unterordnung: Serranoidei
Familie: Sägebarsche (Serranidae)
Unterfamilie: Zackenbarsche
Lebensraum: Riff - Fisch
Biologie:
Zackenbarsche (Epinephelinae) bilden eine große Unterfamilie der Sägebarsche. Man geht von weltweit rund 500 Arten aus. Die meisten Arten erreichen Größen zwischen 20 und 80 Zentimetern. Ein gutes Erkennungsmerkmal ist der deutlich hervorstehende Unterkiefer bei verhältnismäßig großem Kopf. Die Rückenflosse zieht sich häufig über den gesamten Rücken, vom Kopf bis fast zur Schwanzflosse und weist im oberen Bereich mitunter Stacheln auf. Die Pupille ist meist gelblich umrandet. Zackenbarsche kommen in tropischen und gemäßigten Meeren in Küstennähe vor.
Lebensweise
Zackenbarsche leben in Gewässern auf der ganzen Welt, vor allem aber in den Küstenregionen von North Carolina, Florida, dem Golf von Mexiko und der Karibik. Meistens halten sie sich in Fels- und Korallenriffen in einer Tiefe von 10 bis 100 Metern auf.
Häufig verteidigt ein Tier ein gewisses Territorium im Riff oder doch zumindest eine eigene Höhle. Angefütterte Tiere können ihre Scheu vor dem Menschen verlieren und ihm dann auch gefährlich werden - Bisse auch von kleineren Tieren können aufgrund der zahlreichen, hakenähnlich aufgestellten, spitzen Zähne sehr schmerzhaft sein und Schnittwunden verursachen. Vorsicht ist insbesondere bei den Arten geboten, die zum Teil deutlich größer als der Mensch werden (Riesen-Zackenbarsch, Kartoffel-Zackenbarsch u.a.). Zur Nahrung der Zackenbarsche gehören üblicherweise Fische und Krebsartige. Beim Beutefang wird das große Maul schnell aufgerissen - der entstehende Sog befördert die Beute in das Maul. Sie sind in der Lage, ihre Geschwindigkeit in Sekundenschnelle enorm zu erhöhen.
Fortpflanzung
Zackenbarsche leben in der Regel allein und kommen nur zur Fortpflanzung zu größeren Gruppen zusammen. Zackenbarsche laichen im Freiwasser. Einige Arten wandern zwar auch in Süßwassergebiete, die meisten Arten jedoch lassen die Eier auf das offene Meer treiben, wo die Larven vor den Rifffischen einigermaßen sicher sind. Die Jungtiere kommen später wieder zum Riff zurück. Einige Arten sind Zwitter: Sie legen gleichzeitig Eier und befruchten die Eier anderer Tiere. Bei manchen Arten kann es auch zu Geschlechtsumwandlungen kommen - so wandeln sich etwa die Weibchen des Juwelenbarsches (Cephalopholis miniata) im Alter von sieben bis zehn Jahren nach der Eiablage in Männchen um.
Fangmethoden
Weil sich Zackenbarsche in der Nähe von Felsenriffen aufhalten, gestaltet sich ihr Fang sehr schwierig. In der Regel werden sie mit Hilfe des Leinenfangs gefangen.
Wirtschaft
Weltweit gehören Zackenbarsche zu den wichtigen Speisefischen. Auch im EU-Raum und in Deutschland sind sie sehr beliebt.
Küche
Da sich Zackenbarsche von Krebs- und Weichtieren ernähren, ist ihr Fleisch von überdurchschnittlicher Qualität. Nach der Zubereitung ist es weiß und von fester Konsistenz. Der Geschmack ist delikat mit einer leicht süßlichen Note. Als Ersatzfisch für Zackenbarsch können Goldbrasse oder Lachsforelle dienen. Essen Sie seine Haut nicht, sie schmeckt wirklich nicht gut. Er ist vorzüglich geeignet zum Braten und zum Grillen.
Nährwert
pro 100 g 92 kcal.
19,5 g Eiweiß, 1,6 g Fett
Ciguatera Warnung:
Auch der Mero, besonders grössere und ältere Fische tragen das Risiko der berüchtigten Fischvergiftung. Der Fisch kann sehr gross und alt werden und man sollte darum wenn möglich Jungfische von max. 1,5 Pfund in den Sommermonaten konsumieren.
Interessanter Link:
http://www.world-of-animals.de/Tierlexikon/Tierart_Zackenbarsch.html
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