Freitag, 23. Dezember 2011

La Casa de Norma macht gewaltige Fortschritte.

Das verdanken wir zum großen Teil der Mithilfe von guten Freunden aus Europa. Trotzdem ist es extrem aufwendig, wenn man es so angeht wie wir. Wir verzichten bewusst auf viele moderne Baumaterialien, um so authentisch wie möglich zu bleiben. Das stellt einem zum Teil vor große Probleme. Außerdem bauen wir praktisch ausschließlich im engen familiären Kreis – die drei im Haus lebenden Söhne von Norma werden derzeit Tag für Tag stark gefordert – das kommt ihnen in ihrem jugendlichen Alter hoffentlich sehr zu Gute. Für sie ist es mit Sicherheit eine spannende Zeit voller neuer Herausforderungen – manchmal sind sie auch schlicht überfordert. Das Projekt sprengt ihren bisherigen Rahmen öfter als man denkt. Jeden Tag muss für diese kleine Mannschaft gekocht werden und der normale Haushalt geht auch neben den Bauarbeiten weiter. Seit drei Tagen haben sie Schulferien und das Arbeitspensum hat sich noch mal entsprechend erhöht. Für mich selber bedeutet es ebenso viel Arbeit am Bau und wenig Zeit am Rechner. In drei Wochen war ich eben dreimal vorne im Ort und dann meistens nur darum, um irgendwas zu besorgen, was gerade fehlt. Trotz der Ortsnähe sind alle entsprechenden Geschäfte mindestens 3 km entfernt. Alles muss herangeschafft werden. Das ist nicht so einfach, wenn man nicht motorisiert ist. Aber es gibt hier zum Beispiel Pferde und auch Esel und natürlich die eigene Muskelkraft. Abends gehen bei uns früh die Lichter aus.

Es wird auch dieses Jahr wohl eher kein besinnliches Weihnachtsfest, denn wir stehen etwas unter Zeitdruck. Die ersten Reservationen sind eingegangen. Fast jeden Tag kommen derzeit Bekannte und Freunde vorbei und schauen nach den Fortschritten unseres Projekts. Ein Wermutstropfen ist die nach wie vor nicht beglichene Rechnung von dem Betreiber von hispaniola.eu. Ich bin mehr als enttäuscht von diesem nun monatelang andauernden Behave. Es gibt da draußen Leute, die meinen, dass  das so funktioniert. Für mich ein Problem.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das ein sog. "Saubermann" aus der Schweiz sich als Lügner und Betrüger entpuppt, konntest Du nicht wissen. Im Grunde sollte man solche Menschen öffentlich an den Internet-Pranger stellen, damit nicht auch noch andere Leute auf diese Machenschaften herein fallen und um ihr Geld geprellt werden!
Was Dein Projekt angeht, so freut es mich ungemein, das es nun mit großen Schritten voran geht. Man spürt Deinen Tatendrang regelrecht. Ich wünsche Dir viel Erfolg und zufriedene Gäste.