Gästeeingang zur Terrasse |
Küchenseite der Casa de Norma |
die grüne Seite der Casa de Norma |
neue gedeckte Terrasse |
Es gibt hier diese paradiesischen Fleckchen Erde, was das eigentliche Kapital der Halbinsel ist. Und - es gibt viele solche Orte auf Samana. Jeder findet hier seine persönliche „schönte Bar der Welt“. Das ein solcher Ort so bekannt wird wie Valerios Kiosko hat es was mit Werbung zu tun. Das gleiche gilt für den Kiosko „El Paraiso“ in El Valle, oder „El Cabito“ am Cabo de Samana. Muss ein solcher, einmaliger Ort immer am Meer sein? Man könnte es meinen, wenn man es aus touristischer sicht sieht. Andere sehen das anders - siehe „Mi Corazon“ in Las Terrenas – eines der besten Restaurants der Halbinsel oder andere sagen, das ist das beste Restaurant. Man findet es mitten an der verkehrsreichen Hauptstrasse von Las Terrenas. Es gibt viel dort zu wenig Parkmöglichkeiten aber für Insider spielt das keine Rolle, denn für sie ist das eine absolute Institution. Warum das so ist, lässt sich eigentlich recht einfach erklären. Weil da Menschen hinter einer Idee stehen und ihre Idee zu 100 % und kompromisslos durchziehen. Das sind im Gegensatz zu vielen Andere keine Glücksritter oder Schnäppchenjäger, sondern Leute mit Visionen. Und genau daran mangelt es leider allzu oft. Es zeigt aber auch, dass es funktioniert.
„La Casa de Norma“ ist auch eine solche Vision. Eine Vision gekoppelt an einer Idee, die mir seit vielen Jahren durch den Kopf geistert. Es begann 2004 an in einer Lebensphase, in der ich sehr viel Zeit zum Nachdenken hatte. Nach einem schweren Motorradunfall den ich wegen einer ungesicherten Baustelle der Firma Verizon in Las Terrenas erlitt, war ich einige Monate außer Gefecht. Dank der Hilfe von alten Freunden konnte ich mich in den guten Händen von Schweizer Ärzten begeben, die mich langsam wieder zusammenflickten. Ich änderte von da mein Leben und kehrte zwar nicht geheilt, aber mit viel neuer Kraft nach Samana zurück. Motorräder sind seither tabu für mich.
Was hier nun in Las Galeras mit unserem gemeinsamen Projekt „La Casa de Norma“ entsteht, scheinen Einige zwar etwas zu belächeln; andere finden es jedoch sehr spannend. Es geht dabei um Hilfe zur Selbsthilfe. Es geht einerseits um praktischen Ecotourismus, um Nachbarschaftshilfe und darum, den einfachen Menschen zu beweisen, dass eigentlich Jeder etwas realisieren kann, das sich vom normalen Einerlei erfrischend abhebt, Arbeit ist die viel Spaß macht und auch etwas bringt. Es geht nicht um gastronomische Spitzenleistungen wie bei „Mi Corazon“ oder um einen atemberaubenden Meerblick mit Essen und musikalischer Animation und wie bei „El Cabito“ - in La Casa de Norma erlebt man das Dominikanische Every Day Life hautnah, sieht hinter die Kulissen und kann daneben außergewöhnlich essen.
„Nothing is perfekt“ passt gut, denn das ist eigentlich eine Message der normalen, dominikanischen Republik, wo das einfache Leben auf ständiger Improvisation basiert. Nicht einfach, aber das Los so vieler Menschen in diesem Land. Die zahlenden Touristen hinter geschlossenen Hotelmauern sollen, wenn es nach dem Willen der Touristiker geht, eigentlich nichts davon mitbekommen. Aber es gibt Menschen, die auch einen Blick vor die Hotelmauern wagen und diese Leute sind bei uns jederzeit herzlich willkommen. Es ist durchaus keine Mutprobe, den Weg zu uns zu finden – es braucht nur den Willen eventuell auf eigene Faust und ohne Tourguide die Dominikanische Republik hier in Las Galeras life zu erleben.
Seit gestern kann man auf Voranmeldung bei uns lecker essen und auch ein spontaner Besuch ist jederzeit möglich – dann wird eben improvisiert - Bienvenidos en La Casa de Norma!!
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