Dieser Beitrag ist kontrovers! Er gefällt sicher nicht
jedem….
Wir wollen uns die folgende Zahl mal auf der Zunge zergehen
lassen! 10.000.000 Touristen jährlich….; So lautet
das erklärte Jahresziel für den Dominikanischen Tourismus und seine
Verantwortlichen bis im Jahr 2022. Davon redet auch der nette Senior Danilo – unser
derzeitiger Präsident des Landes. Ist solch eine Gästezahl völlig aus der Luft
gegriffen?
Tjaaaaa liebe Leser und Landesfans …; Kommen wir mal auf den Teppich! Touristen sind
ja bekanntlich zuerst einmal Menschen wie du und ich. Es sind bereits heute Menschen
aus aller Welt! In der Dominikanischen Republik selber leben auch viele Menschen;
man weiß zwar nicht genau wie viele, aber man geht von rund 8.500.000 Menschen
aus! Fast mehr Dominikaner leben aber
sonstwo auf der Welt; sie haben irgendwann das Land verlassen und das nicht
ohne Grund. Denn sehr viele Menschen,
die im Land geblieben sind, sind immer
noch sehr arm, dazu relativ ungebildet. Aber
alle diese Menschen träumen von einer besseren Zukunft oder schlicht von einem
guten Leben! Wer tut das nicht! Das ist
völlig legitim und normal!
Der Tourismus lässt die Kassen klingeln – es fragt sich bloß….
welche! Da gibt es ja das „globale
Monopoly“ und das nennt sich gerne internationaler
Tourismus! Es handelt sich dabei um eine globale Industrie und es geht es um sehr
viel Geld und man muss ab und zu zurück auf LOS! Wer kennt nicht Monopoly? Es
ist bekannt, das Dominikaner am liebsten Domino spielen. Dominosteine haben nebst dem beliebten
Brettspiel noch eine andere Eigenschaft. Wir wissen, was passiert, wenn
Dominosteine umfallen! Gretchenfrage: Was
ist besser… Monopoly oder Domino? Ich
behaupte einfach mal weder noch…. Wenn wir die Dominikanische Nordküste als
Beispiel ansehen – da sind bekanntlich viele Dominosteine umgefallen…. Oder
beim Monopoly hätte man gesagt: Zurück
auf LOS! Daran knabbert man heute
noch. Neues Spiel – neues Glück.
Sehen wir uns das doch mal eher mathematisch an! Wir wissen
leider nicht, wie viel so ein netter Tourist effektiv im Schnitt hier im Land
lässt, denn es gibt ja bekanntlich verschieden Arten von Touristen. Unsere oberen Macher aus der Tourismus - Branche mit
dem Gast rechnen sehr wohl! Gehen wir darum davon aus, das so ein Tourist
jemand ist, der irgendwie aus dem Ausland auf diese wunderschöne Insel gelangt
ist und er bringt dazu seine wohlverdienten “ Extra - Wohlfühlgroschen“ mit! Auf
eine Insel zu kommen bedeutet entweder er schwimmt oder er kommt mit dem Boot
oder er fliegt einfach und ganz easy. Letzteres ist heute die Regel und das mit
dem Boot kommt immer mehr dazu. Schwimmen wollen die Touristen bei uns eigentlich
alle, aber am liebsten an dem im Reisebüro gebuchten Traumstrand.
In der Regel gibt er,
der Herr oder die Frau Gast seine Extra
- Wohlfühlgroschen fast nur dort aus, wo er seinen erholungssuchenden Kopf
auf ein weiches Kissen bettet. Ob das nun die exklusive „Koje“ eines der immer
beliebteren Kreuzfahrtschiffes ist, welches in einem der speziellen Häfen oder an der
Küste in der Dominikanischen Küste
„dümpelt“ . Oder er bettet sein edles Haupt doch lieber in einem schicken, inklusiven
Hotelbett.
All das das spielt bei der angestrebten Wunschzahl der
dominikanischen Touristiker eher keine große Rolle, denn für die Wunschzahl
landen alle im gerne zitierten „Gästezahlentopf“. Die Hauptsache ist – das der “Rubel“ rollt… und den echten Rubel kann man ja auch
wie alles Geld der Welt in Dominikanische Pesos wechseln! 20.000.000 Gäste pro Jahr - das ist eine
stolze Summe!
Das mit den Schiffen kommt hier immer mehr auf! Wir sollten
das klar sehen – da kommen also tausende Leute mit solch einem Luxusdampfer an
einem Tag zum Beispiel zu uns nach Samana. Einen Tag (es sind eigentlich nur 7
Stunden) wird der Kreuzfahrt - Gast dann zum Sightseeing an Land gelassen und dort darf er dann nebst
dem angelaufenen Hafen auch die zeitlich begrenzte und erreichbare direkte Umgebung
life erleben. Wie das funktioniert, erleben wir hier bei auf Samana – nein, genauer in Santa Barbara sehr oft …. Es erinnert einem
an eine Art buntes und inszeniertes Volksfest
für sehr handverlesene Akteure. Die Kreuzfahrer und die zugelassenen
Geschäftsleute aller Art. Am Abend ist der Spuk meistens wieder vorbei! Bis zum nächsten Dampfer!
Zurück zum „normalen“ Tourismus! Es dreht sich auch in diesem Metier eigentlich alles um handverlesene
Akteure, so oder so – so könnte man die Art von hier praktiziertem Tourismus
auch umschreiben. Auf der einen Seite sind all diese lieben und netten Leute
aus aller Welt mit ihren Urlaubswünschen und dann sind da noch die Anderen. Wer
hier am Touristen - Business mitmischen will, braucht entweder“ Vitamin B“ oder
hat sich seinen „Platz an der Sonne“ irgendwie erworben. Sprich – einfach so
mitmachen beim größten „Zirkus“ des Landes ist nicht… zumindest wenn es nach
den Verantwortlichen geht. „Da könnte ja jeder kommen…“ – nein so einfach ist
das nicht! Der Kuchen ist sicher nicht für alle da, auch wenn der Präsident das
glaubt.
Die sich hier auftuenden Pfründe sind schon heute sehr sauber
unter den Akteuren aufgeteilt und das wird sicher nicht anders werden! Wo kämen
wir den da hin? Ist der Dominikanische Tourismus etwa korrupt? Ich sage mal;
das ist Ansichtssache! Er hat sicher was
mit Menschen zu tun…. Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen und alle wollen etwas!
Die einen eine gute Zeit und die anderen das sauer dafür ausgegebene Geld. Klingt
doch einfach!
„Jeder Topf braucht sein Deckelchen“ und in so einer modernen
Bakschisch - Gesellschaft gilt das noch mehr. Eine Hand wäscht die Andere…. Werfen
wir mal einen scheuen Blick auf die Gegenseite! Dorthin, wo die lieben Touristen so herkommen.
Deren Wunsch nach erholsamen
und spannenden Urlaub in einem anderen, womöglich fremden und exotischen Land ist heute fast normal. Davon träumen die Menschen in vielen Ländern der
Welt. Wer kann der darf und eine
Heerschar von Spezialisten kümmert sich in den jeweiligen Heimatländern unserer
Gäste um all diese urlaubsreifen Menschen.
Man wünscht Ruhe und auch Erlebnis – alles auf einmal und
entscheidend ist fast immer der Preis! Ausspannen will man dort, wo die besten
Voraussetzungen dazu herrschen. So entstehen weltweit mehr und mehr touristische
Ziele und die nette Dominikanische
Republik mischt hier munter mit. Sie braucht sich übrigens nicht zu verstecken
und das wissen die entscheidenden Dominikaner. Und darum bauen und bauen und erschließen sie entweder
selber oder via internationale Partner immer mehr ihres Teils der Insel
Hispaniola. Im Großen und Ganzen klappt das recht gut und auf der anderen Seite
gibt es wie bei Monopoly oder Domino die Gegenspieler wie hier zum Beispiel die
Haitianer und mehr und mehr die Kubaner, Mexikaner und all die anderen.
Es hat sich seit Jahren dank der touristischen
Werbewirtschaft bei unseren Gästen manifestiert, das man dazu am besten in einen „Ferienflieger“ steigt und dorthin
fliegt, wo der Geldbeutel keinen Salto Mortale dreht.
Dazu gibt es die netten und wohlorganisierten Damen und Herren des
Reisebüros seiner Wahl! Wohlorganisiert
ist sehr wichtig – denn dort bekommen Herr und Frau Gast alles aus einer Hand. Das sind die echten Profis
im Monopoly! Man kommt also mit seinem
Budget im Kopf und den von der Werbung geprägten Wünschen und schon bald ist
man sich einig….toll! die Sache ist gebongt!
Heute kauft man seine Urlaubsreisen fast wie man früher
Schleckstengel am Kiosk erworben hat - soviel
hab ich und das gibt’s dafür! Schnäppchen, Lastminute, Wohlfühl - Urlaub, All
Inklusive; es gibt so viele verschiedene
Angebote – fast wie Sand am Meer. Was einem bleibt ist die Qual der Wahl! Das Angebot ist bekanntlich riesig und vor
allem ist es sehr bunt. Die ganze Welt steckt im saisonalen Reise - Katalog und
alles ist touristisch „very well oranized“ – jetzt muss es einem dann nur noch
gefallen haben und da der Mensch ja eine Art Gewohnheitstier ist, könnte es tatsächlich
passieren, das die Dominikanischen Tourismusverantwortlichen ihr gestecktes Ziel
sogar erreichen. Wer sein Ziel dann auch erreicht, sind all die handverlesenen
Akteure im Geschäft um den Gast und alles ist gut. Wirklich alles?
Nun steckt man sich ein neues Ziel und was dabei vom Tisch
gefallen ist….das war für den Rest! Wie war das mit Monopoly? Im Übrigen sind
Dominikaner sehr nette Leute und sind eigentlich immer freundlich. Sie winken,
wenn Gäste vorbeifahren…. Wenn’s geht, Immer schön in Gruppen mit einem Guide
oder Leithammel. Die Gäste erleben das
Land außerhalb der Hotels meist im Gruppenturn – zurück am Abend, das Buffet
ist eröffnet und die Gäste werden liebevoll umsorgt. Eventuell diskutiert man über das da draußen
Gesehene und widmet sich dem Hotelangebot. 14 Tage sind schnell vorbei und dann
geht es wieder ins eigene Hamsterrad.
Es gibt viele
Stammgäste – Menschen die immer wieder hierher kommen, Menschen die mehr sehen
wollen, Bekanntschaften geschlossen haben
oder die einfach den guten Service und dieses Klima,
Sonne, Sand und Meer genießen. Echter Tourismus ist Vertrauenssache und ein Geben und Nehmen. Hier sollte man ansetzen. Und es braucht Zeit – darum so eine gewaltige Zahl zu verkünden ist sehr vage…. Wenn man so etwas wie einen Qualitätstourismus will sollte man auf dem Teppich bleiben. Und den beteiligten alle eine Chance geben – vor allem der Jugend – diese fiebert nach einer echten Chance und guten Zukunft. Tourismus fängt in der Grundschule an…. Lernt allen interessierten Kindern wie das Business mit dem Gast funktioniert. Von der Pike an…. Und nicht nur den Töchtern und Söhnen derer, die eh schon mitmischen.
Sonne, Sand und Meer genießen. Echter Tourismus ist Vertrauenssache und ein Geben und Nehmen. Hier sollte man ansetzen. Und es braucht Zeit – darum so eine gewaltige Zahl zu verkünden ist sehr vage…. Wenn man so etwas wie einen Qualitätstourismus will sollte man auf dem Teppich bleiben. Und den beteiligten alle eine Chance geben – vor allem der Jugend – diese fiebert nach einer echten Chance und guten Zukunft. Tourismus fängt in der Grundschule an…. Lernt allen interessierten Kindern wie das Business mit dem Gast funktioniert. Von der Pike an…. Und nicht nur den Töchtern und Söhnen derer, die eh schon mitmischen.
Darüber habe ich schon viel geschrieben – wen es
interessiert – steht alles im Netz.
Ursache und Wirkung – mit Sicherheit zeigt all das seine Wirkung
und das tut es sogar sehr schnell. Da stehen müssen an einen neu erschlossenen
Traumstrand ruck zuck ein paar tausend
neue karibisch - genormte Hotelzimmer mit allem, von dem man glaubt, dazugehören
zu müssen und da lümmeln sich dann die 10.000.000 Touristen oder zumindest ein
großer Teil davon… und alle finden das „geil“ – boah eh! Cuba Libre bis zum
abwinken und überhaupt, was will man mehr!
Moderner Tourismus – das ist doch echt super…. Und die ganzen armen Leute da draußen? Hast
du die auch gesehen? Nee – ich bleib schön hier im Hotel am Pool und am Strand – passt doch und überhaupt! Die gehen uns nix
an… das meinte wohl der Reiseleiter… netter Typ übrigens! Action habe ich genug
zuhause… wie heißt das hier nochmal? Un otro cuba Libre Senior, porvavor!
Hey Alter ....
klappt doch!
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