Menschen
sind von Natur aus keine Vegetarier. Nahezu alle Affenarten sind wie die
„Affenart Homo sapiens sapiens“ Omnivoren, also Allesfresser! Wir sind
eine feine Gesellschaft!
Der
Mensch ist also erstens der raffinierteste Jäger, den die Natur je
hervorgebracht hat und er hat sich seit seinen eigenen Urzeiten durch die
Nutzbarmachung des Feuers zu dem entwickelt, was wir heute sind – der „Homo sapiens
sapiens“
Vegetarismus
ist etwas, was sich konkret erst in den letzten Jahren der menschlichen
Entwicklung entwickelt hat. Zwischenzeitlich hat der Mensch jedoch die Art,
Fleisch zuzubereiten, absolut auf die Spitze getrieben. Wir reden heute von
Esskultur was eigentlich gleichzusetzen mit Fleischkultur wäre. Sorry liebe
Vegetarier!
Und
was hat das erklärende Gebrabbel jetzt mit Machismo zu tun?
Machismo ist ein
prägender Bestandteil der Latein und - Mittelamerikanischen Lebensart. Eventuell
etwas rückständig aber das ist ein Fact, sorry liebe Latinos! Obwohl es auf der
ganzen Welt „Machismo“ oder das verdeutschte „Machotum“ gibt. ein weiteres Fact
ist, das in diesen Ländern Unmengen von Fleisch konsumiert werden.
Keine
Fiesta, Party oder Event ohne genügend Fleisch auf der kalten Platte, in der
Pfanne oder auf dem Grill. Wenn es nicht was Ordentliches zu beißen gibt, wird
die Party schlicht zum Flop. Anders gesagt, ein Grill oder eine Parilla brennt
hier schneller, als eine einfache Glühbirne installiert wird. In der Regel ist
das hier, wie bei den normalen, fast akademischen Grillsportfreunden der
westlichen Welt, immer Männersache. Hier funktioniert das Grillen noch einen
tick archaischer.
Den
ganzen Schnickschnack mit Beilagen und Co. kann man sich im Grunde sparen.
Hauptsache das Fleisch ist genau so, wie man es hier gerne hat – also durchgebraten.
Viel Fleisch muss es sein, wenn´s geht neben durchgebraten auch gut
durchwachsen und eventuell etwas frische Limone dazu und drübergeträufelt und
der Dominikanische Macho ist hoch zufrieden. Durch sollte es darum sein, denn
blutiges Fleisch ist hier nicht besonders beliebt. Das hat etwas mit dem Klima
zu tun oder es ist einfach so. Auf Porzellan kann man hier absolut verzichten, einfache
Styropor Schalen tun es auch. Messer und Gabel dürfen gerne auch aus Plaste
sein und in der Not reicht auch eine einfache Papiertüte als Servierte.
Ordentlich
laute Musik braucht man dazu im Hintergrund, auf jeden Fall genügend Bier zum
spülen und einen gehörigen Schluck Rum hinterher zum Verdauen. Anschließend darf
oder soll sogar getanzt werden. Am besten ein paar Gitarrenquäler und wenn´s
geht für alle was zum mitsingen.
Die
holde, lokale Weiblichkeit stellt sich übrigens
fast automatisch auf dem Festplatz, der Terrasse, einem Unterstand oder wo auch
immer ein, wenn der Grill so richtig zischt und seinen verlockenden Geruch gut
über das Barrio verteilt. Das ist das Grundrezept für eine Dominikanische Fiesta
und ich glaube das trifft auf viele Länder in diesen Breitengraden zu. Ein andermal
reden wir vom wichtigen Zusammenhang der hohen Geburtenrate und exzessiven
Grillpartys.
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