Hier bei uns in der
Karibik braucht bekanntlich alles seine Zeit.
Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit der Planung und der Konstruktion
der „Casa de Norma Gästecabanas“. Ich
möchte hier auf dem Grundstück zwei solche Gäste - Häuschen für bis zu 8 Gäste für
unsere Freunde und zukünftigen Gäste mit Platz zum Schlafen und um hier zu
verweilen bauen. Ich will unserem
Grundsatz treu bleiben, der da lautet; „nichts auf konventionelle Art “. Wir werden darum wie
bisher mit Materialien der freien Natur aus der Umgebung arbeiten. Es sollen jedoch keine “Laubhütten“ werden, sondern all das bieten, was man sich unter einer
karibischen – tropischen Unterkunft vorstellt. Es braucht keinen Luxus, aber pro Cabana/Häuschen genug Platz für
maximal 4 Personen (2 Erwachsene & 2
Kinder oder 4 Erwachsene oben und unten) zum Schlafen mit genug Stauraum, um Gepäck sicher unterzubringen. Ich plane pro Cabana ein halboffenes Bad mit WC
und Dusche und einen gemütlichen, gedeckten Sitzplatz; ebenfalls halboffen.
Das wird der Auftakt
zur langfristigen Realisierung unseres weiterführenden ECO - Projekts „Freundeskreis La Casa de
Norma“. Unser erstes Projekt „La Casa de
Norma“ existiert nun seit 2,5 Jahren.
Ich bin seit langem ein überzeugter Anhänger von
nachhaltigem ECO - Tourismus. Der ECO - Tourismus wird hier im Land immer noch als eine Art „Nischen – Tourismus“
verstanden. Dem ist meiner Meinung nach
nicht so. ECO - Tourismus ist für mich eine Entwicklungs – und Qualitätsstufe im globalen
Tourismus als solcher. ECO bedeutet nicht billig oder besonders preiswert
sondern nachhaltig und im Einklang mit der Natur.
Der in diesem Land lange Jahre praktizierte „Hau ruck
Tourismus“ hat Gott sei Dank mehr und
mehr ausgedient und das Image des Landes als Tourismusziel verändert sich
zusehends in Richtung Qualität. Der Nachteil dieser Entwicklung ist, das so mancher
Qualität einfach mit Luxus verwechselt und das bedeutet hohe Preise! Wenn Preis
und Leistung stimmen, dann klappt auch
der Tourismus! Geiz mag für manchen geil sein – aber der Tourismus hat nichts
mit Mediamarkt zu tun! Für mich ist Qualität der entscheidende Inhalt des Angebots und der Luxus die die preisgebende Verpackung! Touristische Mogelpackungen
haben bei kritischen Kunden immer mehr
ausgedient und werden auch her mehr und mehr von der Bildfläche verschwinden! Abrissbirnen
haben Konjunktur!
Mehr und mehr Leute haben den Weg zu uns nach Las Galeras gefunden
und nach einem guten Gespräch verstanden, um was es uns hier mit „La Casa de
Norma“ geht. Sicher gefällt unser Konzept nicht jedem, aber das muss es auch nicht. Geschmäcker sind und
sollen verschieden sein und den üblichen „Luxus“ brauchen wir nicht. Erfolg
bedeutet nicht „Full House“, sondern es geht um das Wohlbefinden unserer
Freunde und Gäste hier im natürlichen und nach wie vor sehr ländlichen Umfeld
von Las Galeras. Wir sind offen für interessierte Menschen und zukünftige
Partner aus aller Welt, die unsere Philosophie von nachhaltigem und
menschlichem Tourismus mit uns teilen.
Wir leben am ruhigen und beschaulichen Ende der Halbinsel
Samaná, wo die Uhren noch einen Tick anders
oder langsamer als anderswo gehen. Ich sehe das absolut nicht als Nachteil; Im
Gegenteil! Es gibt sicher genug Action auf der Halbinsel Samaná, wenn man Spaß und Unterhaltung sucht. Las Terrenas am anderen Ende hat da sicher
einiges zu bieten. Ruhe, intakte Natur
und Umwelt sind der wichtige Gegenpol zum „Spaßtourismus“ und immer mehr
Menschen suchen und wollen genau das. Diese Menschen sind hier in Las Galeras genau richtig. Las
Galeras ist mehr als Strand, Sonne und Badeurlaub. Wir hoffen, dass es so
bleibt! Hinzu kommt, dass sich poco a poco etwas im Denken der Tourismus - Verantwortlichen
in diesem Land und vor allem auf Samaná tut.
Somit sind wir nicht mehr ganz alleine
und ich hoffe auf die Unterstützung unserer Freunde und Gönner.
Ich werde in mehreren folgenden Beiträgen auf das Thema
genauer eingehen und hoffe so, unseren aktiven Freundeskreis zu erweitern.
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