Montag, 30. Januar 2012

Fotos von gestern Abend


Ein Abend mit der Nachbarschaft - oben Lampen und Schüsseln

so ein richtig grosser, gemischer und vor allem grüner Salat - viele Vitamine

ich hab immer eine Menge Zuschauer beim Kochen

Donia Norma - die Chefin steht am Fogon

Leckere T - Bone Steaks

andere haben lieber gegrille Hühnerbrust

Unsere beiden Haustieger gekommen auch was ab - Kater Castro2 und Lady Minerva 2 - Minerva ist eine kleine Angora, die sich uns angeschlossen hat.

Freitag, 27. Januar 2012

Die „Casa de Norma“ Koch – Workshops – ein karibisches Urlaubserlebnis

Warum nicht selber lernen, wie man zum Beispiel eine leckere Languste, eine Cigalle (Bärenkrebs) oder zum Beispiel eine Kingscrab (Seespinne) richtig karibisch, dominikanisch oder kreolisch zubereitet. Das gilt auch für alle anderen Produkte wie Fisch und Fleisch, Gemüse und Früchte. Das ist in der „Casa de Norma“ möglich, wenn für die Meerestiere nicht grade Schonzeit ist. (Mitte Juni bis Mitte August)

Wir veranstalten karibische Küchenworkshops für engagierte Hobbyköche und Köchinnen. Wir bringen den Interessierten so die  lokalen Produkte und deren richtige Zubereitung näher. Denn es ist sicherlich ein tolles Urlaubs – Erlebnis, unter lokalen und typischen Bedingungen gemeinsam zu kochen und das Zubereitete anschließend mit seinen Freunden vor Ort zu genießen. Sie lernen so etwas für das Leben und können zuhause als toller Gastgeber ihre besten Freunde, die Familie und ihre Kollegen mit karibischen Spezialitäten überraschen. Die meisten karibischen Produkte und Gewürze bekommen sie heute  auch in Europa in guten Feinkostläden und Drittweltläden.

Das Wissen der Zubereitung können sie bei uns in lockerer Atmosphäre erlernen. Des Weiteren können sie mit uns auf lokale Einkaufstour gehen und lernen etwas über die Produkte, wo und wie man sie bekommt und vorbereitet. Selbst Naturprodukte zeigen wir ihnen in ihrer natürlichen Umgebung – nur Fischen gehen wir nicht selber….

Wenn sie Interesse haben und gerne mit uns kochen wollen schreiben sie uns ein Mal oder rufen sie einfach an. Ein Kochworkshop ist möglich ab 2 Personen bis maximal 10 Personen. Wir bieten ihnen einen Ganztageskurs (incl. Vormittag mit Einkaufstour) und einen Halbtageskurs. (Nachmittag – ohne Einkaufstour). Wir treffen uns vorher zu einem Aperitif und besprechen dabei genau, was auf ihrem Workshop - Speiseplan stehen wird. Je mehr Teilnehmer dabei sind, umso aufwendiger kann die anschließende Speisenfolge sein. Das geht bis zu einem opulenten Viergang - Menü oder einem kleinen Buffet.

Der Preis setzt sich aus der Menüfolge, dem entstehenden Aufwand und der Teilnehmerzahl zusammen.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Bilder vorher und heute

Terrassenansicht 1
Terrassenansicht 2
Seitenansicht
von der Strasse
diese alten Bilder sind vom November 2011 - also vor 2,5 Monaten und die anderen Fotos sind aktuell...

Ein grosses Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben. Wir sind zwar noch lagng nicht am Ziel, aber ein wichtiger Anfang ist gemacht...

Auch in den nächsten Wochen wird noch viel Arbeit anfallen, aber wir können nun Gäste empfangen und ihnen die dominikanische und creolische Küche näherbringen.

Dienstag, 24. Januar 2012

Neue Fotos Casa de Norma

unsere Terrasse ist jetzt richtig schön und doppelt so gross

bald blühen die Blumen - grosse Terrasse
Frischer Dill für den Fisch

sauberer Gartenweg zum WC

Terrasse jetzt so gross wie das Restaurant

neue A nzucht- diesmal Blumen

Neuzugang Napoleon - unser Haushundbaby hat einen Kater

Montag, 23. Januar 2012

Gekochtes Zicklein (Chivo Guisado) – Dominikanisches Festtagsessen

(Zutaten für 4 – 6 Personen):

•    2500 gr. junges Ziegenfleisch (mit Knochen) oder je nach Größe des  Tieres 1 ganze Ziegenkeule
•    3 große, rote Zwiebeln
•    5  - 8 Knoblauchzehen
•    5 Rote Paprikaschoten
•    300 g frischer grüner Staudensellerie
•    1/2  Flasche Rotwein
•    1,5 l frische Hühnerbrühe oder 2 Maggi - Hühnerbrühenwürfel
•    3 – 4 kleine Peperoni (nicht zu scharf)
•    1 kleiner Bund Celandro (frischer Koriander)
•    3 kleine Tomaten & und ein guter Suppenlöffel Tomatenmark
•    4 Limonen
•    Öl oder ausgelassener Schweineschmalz

Zubereitung:
Das Fleisch in Stücke (wie Gulasch) schneiden und mit Limonensaft beträufeln und gut vermischen (das nimmt den Ziegengeruch vom Fleisch). Dominikaner hacken das Fleisch mit den Knochen – ich löse die Keule vorher aus und koche die Knochen wegen dem Geschmack mit. Das Fleisch mindestens 5 Minuten stehen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln und das Gemüse klein (nuss- groß) schneiden.
Das Öl sehr stark im Topf oder der Kasserolle erhitzen. (Probe) Anschließen soweit wie möglich das reine Fleisch ohne das Gemüse in den Topf geben und bei grosserr Hitze stark anbraten. Sobald sich Flüssigkeit angesammelt hat, diese mit einem Löffel abschöpfen und auf die Seite stellen. Dann das klein geschnittene Gemüse mit Ausnahme der Tomaten beigeben und auch das Gemüse gut anbraten. Zum Schluss die Tomaten zugeben und einen guten Suppenlöffel Tomatenmark unterrühren. Bis auch das Gemüse goldbraun ist.

Das ganze nun mit einem Glas Rotwein und dem auf die Seite gestellten Bratensaft ablöschen und weiter reduzieren. Danach mit der Hühnerbouillon ablöschen und auffüllen.

Das ganze bei kleiner Flamme ca. 1 – 1 ½ Stunden köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren und auf genügend Flüssigkeit kontrollieren. Nach 1 – 1 ½ Stunde Kochzeit den restlichen Rotwein dazugeben und für weitere 15 Minuten köcheln lassen.

Anmerkung:
Dieses Gericht servieren wir in der Casa de Norma ab 8 Personen. Wir benötigen ihre Reservation dafür mindestens drei Tage im Voraus. Außerdem erheben wir pro Person eine Vorkasse von 700 Pesos pro Person für das Essen. Die Getränke werden nach dem Essen verrechnet. Es gibt nicht immer frisches Ziegenfleisch und wir müssen das beim Bauern für sie bestellen und eventuell extra eine Ziege kaufen und schlachten.

Die klassische Beilage ist entweder Reis oder gekochte Kartoffeln. Bei besonderen Anlässen und Festessen serviere ich das Zicklein mit in Bananenblättern gekochte Yucca - Klöße und einem leckeren Molontrongemüse (Ladyfinger).



Donnerstag, 12. Januar 2012

Rezept – Kaktusfeigen – Sorbet "Sangre de Las Galeras" und Konfitüre

Allgemeines: 
Kaktusfeige isst man am besten mit Messer und Gabel, nachdem man die Schalen und Endstücke entfernt hat. Man kann sie aber auch einfach halbieren und aus der Schale löffeln. Kaktusfeigen halten sich im Kühlschrank ca. 1 Woche frisch. Sie schmecken gekühlt und mit Zucker, Zitrone oder Grandmarnier (Orangenlikör) oder Eierlikör verfeinert am besten. In Mexiko stellt man aus Kaktusfeigen auch Sirup und Trockenfrüchte her. Die verdauungsfördernde Wirkung wird vermutlich durch die enthaltenen Kerne und die Fruchtsäuren (Zitronen-, Äpfel- und Chinasäure) bedingt.

Sangre de Las Galeras - Casa de Norma



Zutaten für 4 Portionen:

•    500 g Kaktusfeigenfruchtfleisch; grob gehackt
•    250 g Zucker
•    250 ml Wasser
•    1  Grand Marnier

Das Rezept ergibt etwa 500 Milliliter Sorbet. Das Fruchtfleisch der Kaktusfeigen im Mixer oder in der Küchenmaschine pürieren. Durch ein Sieb in eine Schüssel passieren. Zucker und Wasser in einem kleinen Topf kochen lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat, und den Sirup kalt werden lassen. Zuckersirup und Grand Marnier unter das Kaktusfeigenpüree rühren und in der Sorbetiere nach Gebrauchsanweisung des Herstellers gefrieren lassen. Oder die Mischung in eine flache Schale füllen und ins Gefrierfach stellen, bis sie gerade fest zu werden beginnt., mit einer Gabel aufschlagen und das Sorbet wieder ins Gefrierfach stellen. Den Vorgang einige Male wiederholen, bis das Sorbet die richtige Konsistenz hat.

Anmerkung: Nach einer Navajo - Legende muß sich derjenige, der eine Kaktusfeige plückt, ein Haar auszupfen, um den Geist der Pflanze nicht zu kränken. Eine ähnliche Nachspeise wie diese bereiteten auch die Tainos in den Wintermonaten zu und ließen sie über Nacht in Höhlen abkühlen. Für die Zubereitung dieses kräftigen Sorbets, das man als Zwischengang oder als Dessert reichen kann, sollte man weiche, aber nicht zu reife Kaktusfeigen verwenden. Meine Kaktusfeigen hohle ich an der Playa Fronton oder suche sie am Cabo de Samana.



Samana Kaktusfeige



Konfitüre aus Kaktusfeigen

Zutaten:

•    500g frische Kaktusfeigen
•    2 Blatt Blattgelatine
•    400g brauner Zucker (es geht auch raffinierter weißer Zucker)
•    1 Zimtstange
•    2 dl brauner Rum

Zubereitung: Die Kaktusfeigen vorsichtig halbieren, mit einem Suppenlöffel aus der Schale löffeln, im Mixer zerkleinern, die Kerne absieben und zusammen mit dem Zucker und dem Zimt unter ständigem Rühren aufkochen. Den Rum separat erhitzen und die Blattgelatine darin auflösen. Unter die eingedickte Konfitüre geben, alles In ein entsprechend großes Glas füllen, gut verschließen abkühlen lassen, und dann im Kühlschrank gut kühl stellen. Das ist eine Halbkonserve. Mann kann es natürlich auch wie Oma in Einmachgläsern und der ganzen aufwendigen Prozedur machen, dann lässt sich diese Konfitüre lange zeit in der Speisekammer lagern. Diese Konfitüre hält sich aber im Kühlschrank mehrere Wochen.

Inhaltsstoffe:  Wertgebende Inhaltsstoffe der Kaktusfeige sind: 7-10 % Zucker, die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Magnesium und Phosphor, Vitamine der B-Gruppe und ein verhältnismäßig hoher Gehalt an Vitamin C. Den Früchten wird eine den Cholesterinspiegel senkende Wirkung zugeschrieben.

Tipp: Kaktusfeigen sollten nie mit bloßen Händen angefasst werden. Am besten trägt man pflücken und beim Schälen der Früchte Handschuhe. Trotzdem Vorsicht! Denn die extrem feinen Haarstacheln sind sehr tückisch und man hat noch tagelang „Spaß“!
Samana – Kaktusfeigen findet man auf keiner Speisekarte. Ich habe diese Wildfrucht vor ein paar Jahren bei meinen Manzana - Touristentouren an die Playa Fronton kennengelernt. Als Koch hat mich diese Frucht sofort fasziniert und ich habe damit experimentiert.  Je nach Jahreszeit werde ich aus hier in der Casa de Norma diese Spezialität anbieten – was aber bedeutet, das ich sie erst suchen muss. Das bedeutet, das man sie nur auf Bestellung bekommt und das es überhaupt welche gibt.

Dienstag, 10. Januar 2012

Edller, roter Riffisch in Marinade aus Cocos - oder Olivenöl und frischen Limonen

Edller, roter Riffisch in Marinade aus Cocos - oder Olivenöl und frischen Limonen
Chillo (Pescado) en Aceite de Coco o Verde y Marinada de Limon


Kennen sie Brathering? Das ist vor allem in Deutschland ein einfaches, aber geschmackvolles und vor allem gesundes Gericht. Dazu werden dort frische, grüne Heringe aus der Ost- und Nordsee und dem Nordost - Atlantik genommen. Meine karibische Variante mache ich mit einem der edelsten Fisch, die man hier bekommt – Chillio! Manche sagen dazu Red Snapper, wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob das echter Red Snapper ist – egal, Chillio ist einer der besten Fische die man hier bei uns bekommen kann. Warum bereite ich den aber wie einen Brathering? Weil das eine herrlich frische Angelegenheit besonders an heißen Tagen oder als Zwischengericht an Nachmittagen ist, von denen wir bekanntlich genug haben.

Die Zubereitung
So ein Chillio ist ein sehr guter Portionen - Fisch und er solle rund ein halbes Libra (Pfund) pro Person haben. Der Chillio wird sauber ausgenommen und ich schneide die Flossen weg, damit die Marinade speziell am dicken Rückenteil besser wirken kann. Dann wird der er mit frischer Limone und Olivenöl mariniert, in Mehl gewendet und auf jeder Seite 5-7 Minuten bei sanfter Hitze goldbraun gebraten. Nach dem Braten wird er noch heiß in einer zuvor kurz gekochten Marinade aus Olivenöl oder Cocosöl, normalem Essig, wenig Wasser, Zwiebelringen, etwas Knoblauch, wenig frischem Ingwer, Salz, Pfeffer, Lorbeer, Senfkörnern und Zucker eingelegt (mindestens drei Stunden bis 2 Tage vor dem Verzehr!). Den Chillio isst man wie einen Brathering kalt (er wird in der Marinade kalt) mit  goldgelben Jucca - Plätzchen, hausgemachtem Brot oder einfach mit Pellkartoffeln. Die dünnen Gräten werden durch das längere Marinieren zum Teil zersetzt, so dass er beim Verzehr nur von der Hauptgräte befreit werden muss.

Auch bei der Herstellung vom gebratenen Chillio gilt es, einige Tipps zu beachten. So soll das Wenden in Mehl nie zu früh stattfinden, sondern immer erst kurz vor dem Braten, weil sonst das Mahl zu einer Pampe verläuft und der Chillio nicht richtig knusprig wird. Zum Braten selbst verwende ich reines Cocosöl, weil man das ohne Probleme sehr stark erhitzen kann. Ich nehme bewusst keine Butter, Margarine oder Butterschmalz. Nur, wenn man den frisch gebackenen Chillio gleich aus der Pfanne essen möchte, noch bevor er eingelegt wurde, kann man auch Butter oder Butterschmalz verwenden. Sie geben ihm einen angenehmen und intensiven Geschmack. In gleicher Weise wie beschrieben kann man übrigens auch Sardinen und andere Fische verarbeiten.

Montag, 9. Januar 2012

Mamajuana a la Manzana

Wer in der Dominikanischen Republik Urlaub macht, macht normalerweise Bekanntschaft mit der Mamajuana. Mamajuana a la Manzana ist keine anrüchige Dame, sondern ein lokaler und typischer Digestif. Mamajuana besteht hauptsächlich aus Rum, Rotwein, Honig und einer Mischung aus Hölzern und Kräutern. Mamajuana kann man mit Kräuterlikören vergleichen und er wird in der Dominikanischen Republik oft als Digestif oder als Verdauungsschnaps gereicht. Fertige Mamajuana - Mischungen werden in dominikanischen Supermärkten, der Hotelboutique und oftmals in einheimischen Lebensmittelgeschäften angeboten.

Der Mamajuana werden die verschiedensten Eigenschaften nachgesagt. Von der allgemeinen Stärkung der Abwehrkräfte über die Linderung von Magendrücken und Völlegefühl bis zur Stärkung der Manneskraft. Letzteres fällt unter den vielgeliebten Aberglauben. Für das Ansetzen gibt es die verschiedensten Rezepte: Ich mache es so!

Rezept Mamajuana al la Manzana:

•    Ich verwende keine fertige Mamajuana - Mischung, sondern die selbstgesuchten Kräuter und Hölzer von einem lokalen Lieblingsschamanen aus El Valle. Der tut viel Noniholz hinein. Die Mischung gibt es auf dem Markt von Samana. Man muss danach fragen... fragen sie nach Alcide!
•    Einfachen Chilenischen Rotwein (Cabernet)  Dominikaner nehmen bekanntlich gern La Fuerza, obwohl das eigentlich wenig mit Rotwein zu tun hat.
•    brauner Dominikanischer Rum (Barcello Anejo, Barcello Extra Viejo oder einfacher brauner, dreijähriger Barbancourt aus Haiti). Ich persönlich mag mittlerweile keinen Brugal mehr – er hat für mich einen seifigen Nachgeschmack.
•    200 - 400 ml Dominikanischer Honig (bei Gin nur 200 ml – dann wird die Mischung relativ herb)
•    Eventuell etwas trockenen Gin ( 2 dl je nach Geschmack) – Ich kenne ein paar lokale Franzosen, die nehmen statt Gin Pastis. Schmeckt auch recht gut!
•    1 Zimtstange (je nach Geschmack)
  • und ich nehme auch eine ganze, jedoch geviertelte Muskatnuss zur Mischung
  • in der Schweiz habe ich früher die Mamajuana - Mischung mit getrockentem Wermutkraut verlängert, was es hier leider nicht gibt.

Zubereitung:

Füllen Sie die Mamajuana - Mischung in eine bauchige Glasflasche oder eine 1,7 dl Brugal Gallone. Danach gießt man die Mischung mit einem einfachen, nicht zu trockenen Rotwein auf. Die Hölzer müssen komplett bedeckt sein. Nun lässt man das Ganze zwischen 2 und 4 Wochen stehen. Der Rotwein wird benötigt, um den Hölzern die Gerbstoffe zu entziehen. Man sollte die Flasche ab und zu wenden. Danach wird der Rotwein ab und weggegossen. Probieren sie ruhig den Ansatz, den man wegkippen soll! Dann wissen sie auch, warum man ihn wegkippen muss - lol!

Nun wird die Flasche mit dem braunen dominikanischen Rum aufgegossen. Mischen Sie den Honig nach Ihrem persönlichen Geschmack (zwischen 200-400 ml) erneut mit etwas frischen Rotwein und rühren sie ihn solange separat um, bis er sich komplett aufgelöst hat. Danach gibt man ihn zum Rum in die Flasche. Wenn Sie möchten können Sie eine Zimtstange und den Gin beifügen. Nach weiteren 2 Wochen Ruhezeit können Sie Ihren eigene Mamajuana probieren.

Die Flasche kann man übrigens problemlos immer wieder auffüllen – man sagt, die Mamajuana würde immer besser!

Samstag, 7. Januar 2012

Und heute kommt der Regen

alles unter Wasser - Petrus ist sauer

da Staunt der Fachmann

das ist eigentlich unsere Strasse 1

wir eröffnen ein Schwimmbad
unsere Strasse in anderer Richtung - wer hat ein Rettungsboot?

La Casa de norma en progresso

Capitano a la Casa de Norma

in Produktion - alles frisch

zufriedene Gäste

hier wird lecker gekocht

Juan Carlos lernt schnell

Mittwoch, 4. Januar 2012

Wir sind langsam so weit, Gäste empfangen zu können!

Noch nichts ist so richtig fertig, aber alles ist in Arbeit – aber wir haben jetzt genug Platz im Trockenen für 16 Personen. Die Beleuchtung funktioniert, Toilette ist vorhanden mit Handwaschbecken, die Wege sind fertig und man bekommt keine schmutzigen Schuhe mehr – gekühlt wird noch aus der Kühlbox und mein Fogon ist fertig, genau wie der Barbacoa – bei Reservation können wir kochen – alles frisch und vom Lokalen Lieferanten. Eines meiner anliegen, wenn immer möglich, nur einheimische Produkte zu verwenden und wenn es geht hauptsächlich lokale Produzenten zu berücksichtigen.

Bei uns gibt es keine Haute Cuisine, auch keine Wiener – oder Jägerschnitzel, Pizza oder Hamburger. Wir kochen in erster Linie kreolische Gerichte und modifiziert dominikanisch. Kein Surf & Turf, dafür frische Langusten und noch lieber Cigalle, Haiwa und frischen Tintenfisch.

In den letzten Tagen haben wir richtig Gas gegeben und wir freuen uns auf euren Anruf oder eine Reservation per Mail!

Neues Logo und Visitenkarte

neue visitenkarte

neues Logo

Dienstag, 3. Januar 2012

Fotos 3. Januar 2012 am Morgen

 


Norma betrachtet kritisch den Erdofen für das Tainoschwein!




 http://casa-de-norma.blogspot.com/2011/10/die-zubereitung-eines-taino-schweins.html 


Es wird immer gepflegter bei uns auf dem Campo

dominikanischer Gartenbau einmal anders!

der herrliche blick in die morgendliche Lagune - es muss kein Meerblick sein - dafür Ruhe und Natur pur

Das kleine Bäumchen hat nun einen Ehrenplatz auf unserer kleinen Aussenterrasse - hier kann man später herrlich relaxen und die karibische Natur rundum betrachten!

Montag, 2. Januar 2012

Fotos 2. Jannuar am Morgen

das Penca Dach ist gedeckt

eine grüne Bar? 
das  Dach ist gedeckt 2

Dominikanische Küche - ein kleiner Exkurs

Allgemeines
Die Dominikanische Republik ist geprägt durch ihren Inselcharakter, sowie ihre vornehmlich vorhandene Agrar- und Viehwirtschaft. Sie hat dadurch eine Vielfalt von Speisen zu bieten, in denen sich die europäischen, afrikanischen und die Einflüsse der Ureinwohner (Tainos und Arawaken) vereint. In der heutigen, dominikanischen Küche verwendet man leicht erhältliche und oft natürliche Zutaten.

Authentische lokale Küche zu probieren hat für viele etwas Abenteuerliches an sich. Denn man  landet auf der Suche danach häufig in zwar recht unwirtlichen, wenn auch meist sehr sauberen Comedors. Tagesrestaurants sind nicht auf Chick und Extravaganz ausgelegt, sondern dienen schlicht dem Grund, zu essen. Die bei den Dominikanern so beliebten Eintöpfe sehen zwar nicht immer unbedingt appetitlich aus. Doch schmecken sie dafür sehr herzhaft und absolut lecker. Dazu später etwas mehr Infos!

Das früher häufig verzehrte Rindfleisch steht heute nicht mehr so oft auf dem Speiseplan, denn der größte Teil wird nach den USA exportiert. Seinen Platz auf dem täglichen Speiseplan haben Huhn, Ziege und das Schwein eingenommen, was gerne mit dunklen Bohnen und Reis serviert wird. Das ist die köstliche „Bandera Dominicana“ – das Dominikanische Nationalgericht. Jede einheimische Hausfrau hat dazu ihr eigenes Rezept. Wird es ohne Fleisch zubereitet, heißt es Moro con Habichuelas und wird mit einer der Habichuela - Sauce übergossen. Die Geschichte dieses typischen Gerichts geht auf das 17. Jahrhundert zurück, das in der Landesgeschichte in der Geschichte als das „Jahrhundert des Elends“ vermerkt. Damals waren die Menschen fast ausnahmslos dermaßen arm, dass sie sich lediglich von den Produkten ernähren konnten, die ihr eigener Hausgarten (Conuco) hergab.

Verwandt mit der Bandera ist „Locrio de Cerdo“, eine Art Paella, die mit Schweinefleich und Reis zubereitet wird. Leider wird Lorico nur in wenigen Lokalen angeboten. Es waren vermutlich die Hofdamen, die zu Zeiten der spanischen Conquistadores das Paellarezept den hiesigen Zutaten anpassten. So wurde beispielsweise für Safran Ruku oder Bija benutzt. Mit großer Erfindungsgabe entstand auf diese Weise das Grundrezept des Dominikanischen Locrío.
Sehr lecker, wenn der richtige Koch am Herd steht, ist „Chivo Guisada“, eine Art Stew aus geschmortem Ziegenfleisch mit viel Zwiebeln. Edlere Varianten werden mit Rotwein und/oder Rum verfeinert. Ganz besonders köstlich schmeckt es, wenn es aus jungen Ziegen gekocht wurde.
Ebenfalls sehr volkstümlich und beliebt ist „Mondongo“. Dabei handelt es sich um eine deftige Suppe, die aus Kürbis und Pansenstücken (Rinderpansen) auch Kutteln genannt, zubereitet wird. Ebenfalls sehr beliebt sind die pikante und sehr reichhaltige „Sopa Criolla Dominicana“ und der echte Sancocho, ein kräftiger Eintopf aus verschiedenem Fleisch und Gemüse (ein Abkömmling des spanischen Cocido). Jede Region des Landes hat ihr eigenes Sancocho - Rezept. Es gibt den jährlichen dominikanischen Sancocho Konntest, bei dem der landesweit beste Sancocho und die Köchin prämiert wird. Ich hatte das Glück, bei einer Landesmeisterin richtigen Sancocho kochen zu lernen. Ein anderes typisches Gericht ist der im Süden des Landes beheimatete „Che Chén“, kleine Maisstücke, die mit diversen Gewürzen mehrere Stunden gekocht und dann mit Ziegenbraten serviert werden.

Kochbananen Püree zum Frühstück!
Ein bevorzugter Platz, besonders auf dem Frühstückstisch des Dominikaners, gebührt dem „Mangú“. Das ist ein leichter Kochbananenpüree mit Butter und goldbraun angebratenen Zwiebeln darüber.

Die „Leckerbissen“ an den Verkaufsständen
An den fliegenden Ständen werden landestypische Fingerfood - Spezialitäten verkauft: Speckgrieben, knusprige, ausgelassene Schweineschwarte (Chicharones). Auch Blut- und Schlackwurst sind oft im Angebot. Frittierter Fisch und panierte Hühnerteile (Picca Pollo) gehören zu  den Klassikern.
Sehr schmackhaft sind die Chimichurris, die entweder nach Art des Hamburger Steaks mit Salat und Soße serviert oder mit Schinkenstückchen zubereitet werden. An einigen dieser Stände oder kleinen Buden kann man noch „Casabe“ (Yucca-Brot) oder auch „Catibía“ (zerriebene und gepresste Yuccawurzel) erhalten. Das sind die letzten kulinarischen Überreste der Tainos, die echten Ureinwohner der Insel. Casabe wird aus dem Mehl der Yuccawurzel geformt und auf einem großen Tonteller gebacken; die „Catibías“ sind überbackene Teigtaschen aus Yuccamehl. Fleischpasteten, Teigtaschen mit Fleischeinlage, Yuccabällchen runden das Angebot ab.

Fisch & Meeresfrüchte
Aus dem Wasser direkt auf den Grill gebrachter Fisch, Krebse und Langusten und andere Schalentiere sind etwas Delikates. Lambi (in kleine Stücke geschnittenes Fleisch der großen Fächterschnecke) ist ein Leckerbissen. Von der Halbinsel Samaná kommt der in Kokosmilch zubereitete Fisch. Es gibt Muschel, Austern, Seeigel, verschiedene Molusken (Tintenfische und Riesen -  Calamare) und andere auch relativ unbekannte Spezialitäten. Relativ selten bekommt man Palometa und große Raubfische wie Baracudas oder Hai. Sehr gesucht ist der echte Schwertfisch. Sehr beliebt sind Bonitos (kleine Thunfische), der große Thunfisch und Makrelen. Im Landesinneren ist frischer Fisch relativ rar und vor allem sehr teuer – dort greift man darum auf Bacalao (Stockfisch) und Arenge (geräuchert und gesalzener Fisch) zurück. Letzterem sagt man nach dem Verzehr geballte Manneskraft (mucho Potenzia) nach – warum auch immer!

Und wie sieht es mit Süßspeisen aus?
An Häppchen und Näschereien gibt es: Kuchen, süßes Backwerk, und den „Yanikeke“ (dominikanische Version des Jonny’s Cake); auch Eierpfannkuchen, eingeführt von den Emigranten der englischsprachigen Nachbarinsel und angeboten an den Frittierständen vieler Strände. Sehr beliebt bei der ansässigen Bevölkerung sind „Cocoyuca“, „Flan de Trocitos de Coco“ und der süße Maispudding, „Majarete“ genannt. Auch der „Chacá“ hat den Mais zur Grundlage. Zubereitet wird er mit Milch, Zucker, Zimt und Kokosmilch.
In der Karwoche wird im Straßenverkauf, an den Stränden, auf den Märkten und in einigen Restaurants „Habichuela Dulce“ verkauft, eine Art süßer Püree aus Bohnen, Bataten, Kokosflocken und gesüßter Kondensmilch. Ungewöhnlich aber sehr lecker! Ich persönlich habe einige sehr exotische Desserts aus Wild Früchten auf Lager, die man zuerst in der freien Natur suchen muss und die es auch nicht immer gibt – deren Genuss dafür eine Passion ist. Gemeint sind nicht die Passionsfrüchte sondern Kaktusfeigen.

Sonntag, 1. Januar 2012

La Casa de Norma - 1. Jannuar 2012

nach tropischem Regen

fast fertig - La Casa de norma

fast fertig - gemütliche sitzecke mit Stammtisch