Stop Sleepwalking through Life! Es begann sich für mich seit 2004 zu bewahrheiten, hinunter zu gehen ist hinauf zu kommen, denn um höhere Gipfel zu erklimmen, müssen wir verschiedene Täler durchqueren.
Es braucht den Mut sich selber einzugestehen, dass sich
Erfahrung abnutzt: Jeder hat sein eigenes Zeitfenster! Nach einer persönlichen Zeitspanne
geht die Klarheit über einst Gelerntes, Erfahrenes und Erlebtes mehr und mehr
verloren. Anderes kommt dazu!
Nur durch gewissenhafte Repetition kann das Wissen bewahrt oder erhalten werden oder wenn man
sich zum Beispiel beruflich immer wieder mit einer Materie befasst. Denn - Nichts
hat Bestand! Und alles ist im Fluss! Würde ich auch heute ohne Probleme die
Führerscheinprüfung wie damals in der Fahrschule bestehen?
Eine weitere wichtige Erkenntnis für mich ist, dass das Scheitern
ein wesentlicher Teil unseres Weges ist. Es geht immer weiter bis zum letzten
Atemzug aber die Bauchlandungen gehören auch dazu.
Hinzu kommt zu verstehen, das es fast unmöglich ist, nicht
korrupt zu sein. Denn letztlich tun wir alles, was wir tun, für uns selbst oder
für die Menschen und Dinge in unserem direkten Umfeld! Es ist mir darum klar, dass jeder in gewissem Sinne
korrupt ist! Ich selber kann mich also darum nicht ausschließen!
Das Leben ist vor allem dann großzügig, wenn die Absicht
ehrlich ist und bleibt. Und dabei bleibe ich - Es gab seit 2004 keinen Ausweg,
nur den Weg mitten hindurch. Seit 2009 hat sich das noch verstärkt. Eigentlich muss ich dem „Münchhausen der
Schweiz“ dankbar sein! Ein gewisser Herr Schneider – Santos hatte mir damals unbewusst
eine wichtige Lektion erteilt.
Der Fall aus dem „vermeintlichen Paradies“ ist in Wahrheit
ein wesentlicher Bestandteil meiner Erkenntnis, um mich selbst zu finden. Darum ist es korrekt, dass man sich etwas verdienen muss, um dessen dann
wert zu sein. Aber was ist mein Preis? In erster Linie der Verzicht! Es gibt
immer etwas, auf das man verzichten muss. Ich wiederhole mich - denn um höhere
Gipfel zu erklimmen, müssen wir Täler durchqueren.
Ich begreife heute, dass meine Realität immer hier sein wird
und dass der Schmerz auch immer da sein wird, und dass das persönliche Leid ein
wesentlicher Bestandteil unseres Lebens ist. Daran kann ich nichts ändern. Das
beziehe ich auf die Spätfolgen meines Motorradunfalls 2004 in Las Terrenas. Es
wird immer so bleiben!
Was hat das mit der Casa de Norma zu tun? Nun, das ist ein
Projekt – eventuell nicht im gewohnten Sinne der Urlauber! Nicht am Strand, recht
abgelegen, mitten im Barrio Arroyo de Cabo also nicht da wo die Gäste
flanieren, bewusst keine große Werbung vor Ort – geheimtippmässig… Alles
braucht seine Zeit!!!
Nur Norma zweifelt manchmal stark und will am liebsten alles
hinwerfen. La Casa de Norma ist darum kein Zuckerschlecken liebe Freunde und
Fans! Trotzdem bleibe ich dem Projekt treu und backe eben in der toten Zeit wie
jetzt kleine Brötchen…. Uns geht es wie dieser schlaue Schweizer Wirt es
geschrieben hat!
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