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Freitag, 2. Januar 2015

Ein dominikanischer Tourismus für eine bessere Zukunft! (Teil 1)




Herzlich willkommen bei dieser neuen Beitragsreihe. Ich beziehe mich am Anfang  auf verschiedene, vor allem deutschsprachige  Artikel zur Situation des Dominikanischen Tourismus.  Ich möchte das gleich hier relativieren, denn wenn man vom Dominikanischen Tourismus spricht,   dann ist damit meistens der Punta Cana Tourismus  gemeint. Dieses  wahrgewordene  „Tourismusmärchen“ – der Traum eines jeden Touristikers lässt viele Menschen in aller Welt  vor Neid erblassen. Punta Cana, das karibische Retorten - Ressort, realisiert auf “der grünen Wiese“ ,  relativ weitab vom  normalen   every Day Life  in diese Land, der Dominikanischen Republik; das  ist und war die Realisierung des  vermeintlichen, touristischen  Idealzustandes. 

Das Rezept lautete - Man nehme eine Karibische Insel  mit allem was dazugehört (oder ein relativ großes und vor allem unerschlossenes Gebiet auf so einer Insel), eine Handvoll reicher Männer mit großen Visionen, einen politischen Neuanfang nach einer langen Ära  der politischen Unterdrückung (Diktatur)und man lasse diesen Herrschaften und deren Freunden und Partnern verhältnismäßig freie Hand. Nennen wir das ihren touristischen Spielplatz und sehen uns an, was sie draus machen… Das ist Punta Cana! 
Ich möchte das sicherlich nicht abwerten und diese Männer haben einen sehr guten Job gemacht. Millionen von Menschen aus aller Welt haben es ihnen bis heute gedankt und deren Traum wird fleißig von vielen anderen bis heute weitergeträumt. Das war echte Pionierarbeit – ein Meisterstück! 

Wenn wir nun den Blick auf andere Teile der Insel werfen, stellen wir fest, dass es leider nicht überall so glatt geht.  Dieser Erfolg konnte sich in diesem Maß nicht mehr wiederholen, obwohl man es seither immer wieder versucht.  Aber es gab und gibt dem Land seinen touristischen Ruf und alles in allem ist der sehr gut – eine Erfolgsgeschichte! Daran lässt sich nicht rütteln und das will auch ich nicht. 

Wenn wir nun die Zeit betrachten – wieder ein echter Glücksfall! Die Realisierung fiel zusammen mit der ersten großen Welle des internationalen Massentourismus. Die Menschen hatten endlich Geld und sie wollen was dafür; vor allem wollten sie Reisen und die Welt mit eigenen Augen sehen – die touristische Marketingmaschine rattert wie wild und der Traum vom karibischen Traumstrand, blauem Himmel, Sonne pur (vor allem im Winter) findet seine Destination – die Dominikanische Republik (oder einfach Punta Cana). Rimini spricht derweil bereits recht gut Deutsch und der Ballermann lockt oder schreckt viele  einfach ab – die dominikanische Republik trennt  am anfang vor allem die deutsche, touristische Spreu vom Weizen oder besser Punta Cana (Strandliege) versus Sosua (Abenteuer).

All das ist noch relativ neu…. Ein ganzes Land steht massen -  touristisch am Anfang. Man spuckt also gemeinsam  in die Hände und  gibt sein Bestes …. Und vergisst dabei bei der Goldgräberstimmung  leider etwas die Weichen zu stellen. Es wird wie wild geplant, gebaut, andere versuchen derweil auf den Zug aufzuspringen und auch  andere Regionen versuchen mitzuhalten.  Aber die Punta Cana Latte hängt bereits sehr hoch – was eigentlich auch sehr gut ist. Nennen wir das Ganze aber ein „touristischen Laienschauspiel“ denn auf´s Mal war jeder  herzlich willkommen und  durfte oder darf mitmachen, solange er genug Geld dazu mitbringt! Ein herrliches Land für Pioniere. Und die Leute kamen und kommen aus aller Welt. Sie verteilen sich heute mehr und mehr und das ganze Land wird touristisch entdeckt und weiter erschlossen … das ist einerseits sehr gut. Aber es entstehen auch unterschwellige Misstöne,  auf die keiner so richtig achtet. Man hat schließlich alle Hände voll zu tun und da braut sich etwas zusammen! 

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