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Mittwoch, 12. August 2015

Karibischer Nudelsalat – eine Anleitung zum Experimentieren

Nudelsalat Ist eigentlich ein Kuriosum, denn Nudeln sind bekanntlich nicht karibisch. Aber lassen wir mal die Wortkauberei beiseite und stellen stattdessen fest, das es heute natürlich Karibischen Nudelsalat gibt und nicht nur einer sondern „unzähligen“ Varianten. Hasta la Pasta!
Ich bin somit nicht der Erfinder des Karibischen Nudelsalates sondern ich beschreibe meine Varianten dieses  leckeren „Allerweltsalats“

Nudeln oder Pasta gibt es heute auch hier in verschiedensten Variationen was uns einen Besuch von praktisch jedem Colmado bis zum angesagten Supermarkt beweist. Aber welche Nudel nimmt man also? Ich bevorzuge die sogenannten Gorditos! In der Schweiz nennt man die schlicht Hörnli.  Die können durch das Loch in der Mitte Dressing oder Sauce gut aufnehmen, was meiner Meinung nach für einen saftigen Nudelsalat sehr wichtig ist. soweit alles paletti?

Die Nudeln sind sicher der Hauptbestandteil eines karibischen Nudelsalates und weil sie so neutral sind, lassen sie sich praktisch mit allem Essbaren kombinieren. Die Salatsauce oder das Dressig sollte am besten etwas dickflüssig sein, das sorgt für den optimalen „Schmotz“. Achtung Kalorien!
Karibik verspricht oder spricht für sich. Graben wir also in der Klischeekiste und da gibt es einiges, was in so einen „echt“ karibischen Nudelsalat passt! Ich unterscheide heute zuerst mal zwischen Fleischessen und Vegetariern. Danach unterscheide ich zwischen Land und Meer oder Vegetariern und Veganern. Alle lieben Nudeln.

Beim Fleischfan passt in den karibischen Nudelsalat zum Beispiel gebratener Speck, angebratene und zerkleinerte Longaniza, pulled Chicken oder pulled Porc. Eigentlich passt alles, was zuvor lecker angebraten wurde wenn man mal vom fertigen Schinken aller Art und Dosenfleisch absieht.
Wenn wir ins Meer schauen sieht es ähnlich aus. Vom zuvor zart angebratenen  Fischfilet bis zu sauber ausgelösten oder abgepulten und lecker sautierten oder gebratenen Schalentieren & Mariscos bis zum banalen Griff zum Dosenöffner, um damit einer Dose Thunfisch ans Eingemachte zu gehen! Der Nudelsalat schluckt´s.

Kommen wir zur Gretchenfrage – exotische Früchte oder lieber gedünstetes Gemüse …oder Beides? Klar, geht alles und wichtig ist die jweilige Konsistenz. Je mehr die Nudeln al dente sind umso knackiger das Gemüsen… macht doch Sinn oder? 

Karibisches Gemüse? Wussten sie das Tomaten ein karibisches Gemüse ist? Die stammen nicht aus Italien! Nein die kommen aus der Karibik oder aus dieser Region und die alten Indios kannten sie schon lange vor einem Herrn Kolumbus, der ja ursprünglich aus Genua stammte. Jede Art von Kürbis passt gut, Karotten blanchiert auch, Tayote ganz klar oder lieber Molontron…letzteres eher nicht, weil zu weich! Fantasie ist gefragt! Unsere Berühmten Viberes, auch Wurzelgemüse genannt passt hier bei uns mit Sicherheit. Jucca, Platanos etc. kommen hier praktisch in jeden Nudelsalat. Das gibt Kraft und schont das Budget.

Käse in jeglicher Form geben einem Nudelsalat das gewisse Etwas, womit wir zum Dressing kommen! Joghurt ist immer gut in kombination mit frischer Limone. Essig? Na ja ist Geschmackssache!  Aber wieso nicht mal einheimischen Ricotta oder unseren berühmten weißen Käse oder den Dominikanischen Creamcheese von Ricca versossen? Das natürlich In Kombination mit unseren karibischen Gewürzen und Kräutern, ich sage ihnen das ist immer lecker!

So langsam haben wir unseren Mix zusammen. Es stellt sich noch die Frage – der Nudelsalat zu oder mit was? Kommt ganz drauf an. Das überlasse ich ihnen selber. 

Guten Appetit..

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