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Montag, 14. Januar 2013

Drückerfisch - baracco - Triggerfish - pejepuerco - Balistidae (Fischklassifizierung)

Drückerfisch - baracco - Triggerfish - pejepuerco - Balistidae (Fischklassifizierung)

spanisch - pejepuercos, peces ballesta,  Balistidae
dominikanisch - baracco
englisch - Triggerfish
deutsch - Drückerfisch
Wissenschaftlicher Name: Balistidae

Systematik
Ctenosquamata
Acanthomorpha
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorpha)
Ordnung: Kugelfischverwandte (Tetraodontiformes)
Familie: Drückerfische

Lebensraum: Rifffisch

Drückerfisch 1

Drückerfisch 2


Merkmale
Drückerfische werden 16 Zentimeter bis einen Meter lang und haben einen kräftigen, hochgebauten und seitlich abgeflachten Körper. Häufig sind sie leuchtend gefärbt und auffallend gemustert. Ihr Körper ist von einer dicken Haut und kleinen, sich nicht überlappenden Schuppen bedeckt. Die Schuppen tragen häufig kleine Stacheln.

Der Kopf mit den hochliegenden und weit zurückliegenden Augen, die sie unabhängig voneinander bewegen können, nimmt einen sehr großen Teil - bis zu einem Drittel - der Körperlänge ein. Durch die Größe des Suspensoriums sind Hyomandibel und Quadratum unüblich weit auseinandergerückt, durch das sehr große Präoperculum aber dennoch fest verbunden. Zweck dieser auffallenden Konstruktion ist der Schutz der Augen bei der Nahrungsbeschaffung. Das Maul selbst ist sehr klein, jedoch mit kräftigen, meißelähnlichen Zähnen ausgestattet. Im Oberkiefer sitzen normalerweise auf jedem Prämaxillare vier Zähne in der ersten und drei Zähne in der zweiten Reihe, also insgesamt 14 Zähne. Drückerfische schwimmen vor allem durch undulierende („flappende“) Bewegungen ihrer symmetrisch einander gegenüberstehenden weichstrahligen zweiten Rückenflosse und der Afterflosse. Auffallend ist ihre oft schräge Schwimmlage. Die Schwanzflosse fungiert als Seitenruder und wird nur bei höheren Geschwindigkeiten für den Vortrieb eingesetzt (balistiformes Schwimmen).

Ernährung
Drückerfische ernähren sich vor allem von hartschaligen Wirbellosen, wie Krebstiere, Mollusken, Stachelhäuter aber auch Korallen, Schwämme, Seescheiden, kleiner Fische, Zooplankton, Algen und Seegras werden von einigen Arten verzehrt. Bei ihrer Suche nach Beutetieren können sie mit ihrem Maul Steine oder Korallen anheben oder einen Wasserstrahl erzeugen, der ihre Nahrung am Meeresboden freilegt (daher also die engen Kiemenöffnungen). Seeigel werden von einigen Drückerfischarten mit einem Wasserstrahl umgedreht, so dass sie mit ihrer verwundbaren Seite oben liegen. Die Lieblingsspeise der Drückerfische sind Seeigel, welche auf sie ganz besonders raffinierte Art essen. Die intelligenten Fische wissen genau das die Stacheln Schmerzen und heben den Seeigel deshalb vorsichtig mit ihrem spitzen Maul an einer Stachel schwimmen etwas hoch und lassen ihn dann wieder fallen. Während der Seeigel fällt greifen sie Ihn auf der unteren weniger geschützten Stelle an. Falls er auf die falsche Seite fällt, erzeugen die Drückerfische einen Wasserstrahl und drehen Ihre Beute einfach wieder um.

Nutzung
Im Unterschied zu vielen anderen Kugelfischverwandten sind Drückerfische nicht giftig, auch nicht ihre Innereien, und werden vom Menschen verzehrt. Sie gehören hier auf Samana zu den Billigfischen. Man erkennt sie hier im Fischladen daran, das ihnen die Haut nach dem Fang abgerissen wird. diese ist besonders dick und ungeniessbar.

Ciguaterawarnung - algenfressenden Arten können beim Menschen eine Ciguateravergiftung auslösen.


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